1. Verzweifelt


    Datum: 28.04.2020, Kategorien: Romantisch

    ... "Sabine, aufwachen .... aufwachen... Sie träumen schlecht!" Sabine hielt inne und öffnete sie Augen. Zuerst wich sie erschrocken vor ihm zurück, dann entspannte sie sich aber. "Ach Du bist das, Florian. Gott sein dank." "Was hast Du denn erwartet?" "Ich weiß nicht, aber ich war noch in meinem Traum. Der war so schrecklich. Ich bin fast gestorben vor Angst." "Jetzt ist es vorbei. Kannst Du wieder schlafen?" "Ich weiß nicht, ich kann es versuchen." "Ja, versuche es." Er löschte das Licht und sagte noch zu ihr: "Sabine, mit gefällt es, wenn wir `Du` zueinander sagen." "Ja, mir auch. Das sollten wir auch tun. Ich glaube, es ist gut so. Gute Nacht." Plötzlich wurde er wieder geweckt. Er fühlte ihre Hand leicht auf seinem Arm liegen. Als Sabine bemerkte, dass er wach war, sagte sie zu ihm: "Florian, es tut mir leid, aber ich kann nicht schlafen. Immer wenn ich meine Augen schließe, kommt dieser Traum wieder. Und davor habe ich Angst." "Würde es Dir helfen, wenn ich Dich halte?" "Weiß ich nicht, aber ich würde es gerne versuchen, wenn es Dir nichts ausmacht." "Komm" sagte er nur und hob seine Decke an. Schnell kam sie zu ihm und kuschelte sich an. "Ich möchte doch so gerne schlafen. Und Dir will ich auch nicht den Schlaf verderben. Ja, halt mich, ich glaube, so geht es." Sie schliefen wieder ein. Und tatsächlich träumte sie jetzt nicht mehr schlecht. Florian war vor ihr wach. Sie lag noch immer mit ihrem Kopf auf seiner Brust und schlief noch. Florian blieb ruhig liegen und ...
    ... ließ sie ausschlafen. Es dauerte noch eine ganze Zeit, bis sie ihre Augen aufschlug. Langsam drehte sie ihren Kopf und sah in an. "Guten Morgen Florian. Danke, vielen Dank!" "Guten Morgen. Aber wo für denn?" "Na dafür, dass Du mich gestern nicht hast springen lassen. Ich weiß zwar immer noch nicht, wie es weiter gehen soll, aber ich bin nicht mehr so verzweifelt, wie gestern. Wirklich nicht. Darf ich Dich noch um etwas bitten?" "Um was denn?" "Hilfst Du mir, darüber nachzudenken, was ich jetzt tun soll?" "Ja sicher, mach ich."
    
    Ihre Hand glitt sanft auf seinem Bauch abwärts, weiter über seine Hüften zu seinem Oberschenkel. Florian wollte sie schon zurück halten, glaubte er doch, sie wolle ihm in den Schritt greifen, ganz gleich, in welcher Absicht. Er hoffte jedoch, dass sie es zumindest nicht wieder auf seine Zeugungsfähigkeit abgesehen hatte. Aber auch jede andere Absicht, mit der sie sich seinen Genitalien widmen würde, hielt er für fehl am Platze.
    
    Aber da erreichte sie die Stelle, die ihr Knie getroffen hatte. Sanft legt sie ihre Hand darauf und leise fragte sie ihn: "Tut es noch sehr weh?" "Ich spüre es schon noch, aber es ist auszuhalten. Eine blaue Stelle wird wohl eine Zeit lang zurück bleiben. Du hast aber auch ordentlich zugelangt..." "Ja, das stimmt schon, ich wollte unbedingt, dass Du mich los läst. Aber jetzt bin ich richtig froh, dass ich Dich nicht dahin getroffen habe, wohin ich eigentlich wollte." "Was glaubst Du, wie froh ich bin, dass Du nicht richtig ...
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