1. Erben und Erben lassen 09


    Datum: 03.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... hier ein Meister der Finanzberatung: Er hat den wahrscheinlich einzigen möglichen Investor gefunden. Weil Karl der Einzige war, der nicht in einen Erfolg, sondern gezielt in einen Misserfolg investieren wollte. Andy hätte die Provision für den Deal bekommen und bestimmt hat Karl ihm noch was extra versprochen."
    
    Es klopft, die Tür öffnet sich und die grüne Schirmmütze des Gärtners schiebt sich durch den Türspalt.
    
    „Entschuldigen Sie bitte, gnädige Frau, James bittet sie, in ihre persönlichen Räume zu kommen. Ein akuter Vorfall erfordere Ihre Anwesenheit, so drückte er sich aus."
    
    Sandy hebt erstaunt die Augenbrauen.
    
    „Ich komme mit", kündigt Jessica an. Aha, neugierig ist sie also auch. Da schließe ich mich mal an.
    
    Wir folgen Sandy durch die Gänge und einen hübsch eingerichteten Ruheraum in ihr Schlafzimmer. Das Bild, dass sich uns bietet, ist unfreiwillig komisch: James steht auf der einen Seite des großen Bettes, mit einem Vibrator in der Hand, auf der anderen Seite stehen zwei junge Frauen ohne Hose.
    
    „Es tut mir leid, dass ich Sie damit belästigen muss", eröffnet James, „ich habe die beiden dabei ertappt, wie sie hier ihrem Privatvergnügen nachgingen, unter Nutzung ihres Schlafzimmers und dieses Objektes."
    
    Alle starren zuerst auf den Vibrator, dann auf die beiden Frauen. Die sind selbst schon ein komisches Paar: eine füllige Irin, so sieht sie zumindest aus mit rotblonden Haaren und Sommersprossen, und ein ausgesprochen schmales Mädchen mit kurzen ...
    ... schwarzen Haaren.
    
    Die Irin ist offenbar eine Küchenhilfe namens Bettina, der Strich in der Landschaft heißt Mona und arbeitet als Gärtnerin. James hat sie in flagranti erwischt, ihnen dann lediglich den Vibrator weggenommen und sie ihre Slips wieder anziehen lassen. Obenrum sind beide korrekt in weiße Blusen gekleidet, aber ihre Beine gucken nackt unten raus, einmal rund und sommersprossig, einmal weiß und dünn wie Zahnstocher.
    
    Beide sind knallrot im Gesicht und suchen den Teppich ab, vermutlich auf der Suche nach einem Weg, um im Boden zu versinken. Ihre peinliche Nacktheit steht im Kontrast zu Sandy, die heute besonders korrekt gekleidet ist, in einer Art femininem Nadelstreifenanzug und cremefarbener Bluse.
    
    „Und, James", fragt Sandy mit klarer Stimme, „was ist der übliche Umgang mit einer solchen Situation?"
    
    James ist sichtlich geschmeichelt, dass sie ihm die Initiative zuspielt und damit auch seine Position gegenüber den beiden stärkt. „Ich plädiere normalerweise immer zuerst für einen strengen Verweis", antwortet er, „aber angesichts der groben Ungehörigkeit, die auch für jugendliche Gemüter klar erkennbar gewesen sein muss, bleibt hier wohl nur die sofortige Entlassung."
    
    Der schmalen Mona läuft eine Träne über die Wange.
    
    „Haben wir Dich nicht erst neulich eingestellt?" fragt Sandy sie. „Aus einem sozialen Projekt?"
    
    Mona nickt, findet aber offenbar ihre Sprache nicht wieder.
    
    „Wiedereingliederung ehemaliger Drogenabhängiger", erklärt James, „sie sollte ...
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