1. Erben und Erben lassen 09


    Datum: 03.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen

    Ein Sex-Krimi. Wer nur den Sexteil lesen will, kann die erste Hälfte des Kapitels überspringen.
    
    Montagnachmittag
    
    Ich hatte gehofft, Sandy würde zu einem Business-Lunch einladen, dann hätte ich schon mittags aus der Firma verschwinden können. Aber vermutlich passte das bei Jessica oder Colin nicht, jedenfalls treffen wir uns erst am Nachmittag.
    
    Als James mir öffnet, läuft Sandy gerade hinter ihm durch den Flur. Lächelnd kommt sie auf mich zu, gibt mir einen beschwingten Begrüßungskuss, direkt unter James' Augen. Sie hat ihre Souveränität wiedergefunden, und sie lässt mich daran teilhaben. Es fühlt sich an, als würde ich nach Hause kommen.
    
    „James bringt Dich zu Colin und Jess, ich komme gleich nach."
    
    Es ist, als sähe ich die Villa zum ersten Mal. Weil es jetzt allein Sandys Villa ist, und weil Sandy jetzt meine Sandy ist? Ich folge James in den kleinen Salon, einen gar nicht so kleinen Raum voller Tischchen, kleiner Sessel und Grünpflanzen.
    
    Jess begrüßt mich erfreut mit Küsschen links und Küsschen rechts, wobei sich ihre weichen Brüste etwas mehr als unbedingt nötig an mich drücken. Sie ist auch heute wieder nett geschminkt, das Pink ihres Lippenstifts passend zum Pink des übergroßen Sweaters, den sie zur Jeans trägt.
    
    „Sir", ich nicke Colin zu, der wie immer korrekt gekleidet mit Anzug und Weste erschienen ist.
    
    „Jetzt komm", mischt Jess sich belustigt ein, „Du gehörst doch praktisch zur Familie, ihr solltet Euch wirklich duzen."
    
    Colin zögert, ich ...
    ... setze mich. „Nun ...", fängt Colin an.
    
    „Ach was." Jess steht hinter mir, legt ihre Hände auf meine Schultern. „Wenn Du wüsstest, wie sehr er zur Familie gehört." Sie drückt meine Schultern.
    
    „Nun gut. Colin."
    
    „Ben. Freut mich."
    
    Wir schütteln uns über den Tisch hinweg die Hände.
    
    Sandy kommt herein und wir besprechen erst einmal die Firmenangelegenheiten.
    
    „Ich möchte, dass Ben meine Interessen in der Gesellschafterversammlung vertritt", eröffnet Sandy den beiden anderen, „er versteht ohnehin mehr vom Geschäft als ich. Und ich möchte, dass diese Aufgabe offiziell in seinen Arbeitsvertrag aufgenommen wird. Also die Geschäfte zu kontrollieren und mir darüber zu berichten."
    
    Sie schaut zu mir rüber, ich strahle sie an.
    
    „Das kannst Du ja halten wie Du willst." Colin ist desinteressiert.
    
    „Na ja, für den Arbeitsvertrag sollten wir der Geschäftsführung schon gemeinsam eine Anweisung erteilen."
    
    „Damit kontrolliert Ben die Bereichsleiter. Wie früher Karl." Jess findet sichtbar Gefallen an der Idee. „Nur dass sie dann Geschäftsführer sind und er die Gesellschafter vertritt. Trotzdem: wie Karl."
    
    Sandy kann mit Jessicas Ausführungen zwar wenig anfangen, aber alle stimmen zu und damit ist meine berufliche Zukunft beschlossen.
    
    Ein Mädchen bringt Kaffee und Gebäck herein. Sandy wartet, bis sie das Zimmer wieder verlassen hat, wechselt dann das Thema.
    
    „Ich möchte endlich verstehen, was es mit Derek und diesem Andreas Sunbirski auf sich hat. Können wir mal ...
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