1. Auf gute Nachbarschaft


    Datum: 28.03.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    „Ich hoffe, ich störe nicht."
    
    „Kein Problem."
    
    Vor meiner Wohnungstür stand die neue Nachbarin. Erst am Vorabend hatte ich durch den Türspion beobachtet, wie sie eingezogen war. Eigentlich hatte ich schon anbieten wollen, ihr beim Tragen der schweren Kisten durchs Treppenhaus zu helfen. Dann hatte ich jedoch gesehen, dass sie bereits Hilfe hatte: Eine zweite Frau, die ihr sehr ähnlich sah, wahrscheinlich ihre Schwester, und ein junger Mann, in dem ich ihren Freund vermutete.
    
    „Ich bin gerade oben in die Dachgeschosswohnung eingezogen", erzählte sie mir.
    
    Ich freute mich, das zu hören. In unserem Haus hatte schon lange keine so junge und attraktive Frau mehr gewohnt. Sie mochte vielleicht Anfang 20 sein, hatte langes, rotbraunes Haar und eine schlanke Figur mit Wölbungen an genau den richtigen Stellen. Dazu ein hübsches Gesicht, aus dem sie mich jetzt mit großen, hilfesuchenden Augen anschaute.
    
    „Mein Problem ist, ich hab noch kein WLAN oben. Ich brauche es aber dringend für meine Arbeit. Und da wollte ich fragen, ob Du mit mir Deinen Anschluss teilen würdest."
    
    Obwohl ich ein völlig Fremder und über zehn Jahre älter war als sie, sprach sie mich umstandslos mit dem vertraulichen Du an.
    
    „Ich würde mich selbstverständlich auch an den Kosten beteiligen."
    
    Verdammt! Hier stand eine junge, hübsche Frau vor mir, die mich um einen Gefallen bat. Das allein fühlte sich schon irgendwie gut an. Wenn es doch nur um etwas anderes als das Internet gegangen wäre! Nicht ...
    ... erst seit den Snowdon-Enthüllungen war ich in dieser Hinsicht etwas paranoid.
    
    „Ich weiß nicht...", setzte ich zögerlich zur Antwort an, „Grundsätzlich würde ich Dir ja liebend gerne helfen. Beim Internet bin ich aber immer etwas vorsichtig."
    
    „Ich mach' bestimmt nichts Illegales damit", beeilte sie sich, mir zu versichern. „Ich lad' keine Filme herunter, und ich bin auch keine Terroristin. Ich brauch's wirklich nur für die Arbeit."
    
    „Und Du bist auch bestimmt nicht von der NSA?" fragte ich augenzwinkernd.
    
    „Dann hätte ich doch sowieso schon alle Deine Daten."
    
    Darüber mussten wir beide lachen.
    
    Mein Gott, war das ein schöner Anblick! Ihre strahlenden Augen, ihr herzliches Lachen. Das Herz konnte einem dabei aufgehen. Ich merkte zuerst gar nicht, wie sich plötzlich auch etwas in meiner Hose zu regen begann.
    
    „Hast Du es schon mal mit einem UMTS-Stick probiert?" fragte ich.
    
    „Hab ich", nickte sie, „Mein Computer hat sich aber bei der Installation des Treibers ständig aufgehängt. Keine Ahnung, was da los war."
    
    „Und der Hotspot von der Telekom?"
    
    „Hab ich auch schon versucht. Der ist so weit weg, dass die Verbindung ständig zusammenbricht."
    
    Fieberhaft dachte ich darüber nach, wie ich ihr anders helfen konnte. Ich hätte dieser jungen, hübschen Frau so gerne eine Gefälligkeit erwiesen! Inzwischen hatte ich auch meine wachsende Erregung im Lendenbereich bemerkt. Und staunte selbst nicht schlecht darüber, dass mir diese Situation - sie hier als Bittstellerin vor ...
«123»