Die Nacht der Nächte
Datum: 03.03.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... war sie ihm dabei für einen kurzen Moment verfallen. Ihr war in dem Moment nur auch schnell bewusst geworden, dass das zu viel auf einmal war und sie sich nicht gleich ins nächste Abenteuer stürzen wollte.
Andererseits, sprach eine innere Stimme zu ihr, ist das jetzt und hier vielleicht die einzige und letzte Gelegenheit, Sex mit Lars zu haben. Wenn sie sich also wirklich vorstellen konnte, mit ihm ins Bett zu gehen...
Es klopfte an der Tür.
„Nadine? Ich bin's, Mama."
Die 19-Jährige setzte an, „Lass mich in Ruhe!" zu rufen, doch vorher hörte sie eine männliche Stimme:
„Ich weiß, Sie machen sich Sorgen und möchten sich um Ihre Tochter kümmern, aber warten Sie damit lieber noch etwas. Nadine braucht jetzt einen Moment für sich", empfahl Lars.
„Meinen Sie?", hakte ihre Mutter nach.
„Geben Sie ihr ein bisschen Zeit."
Danach herrschte Ruhe, abgesehen davon, dass noch eine Tür geschlossen wurde. Wenn Nadine die Situation richtig deutete, hatte ihre Mutter auf Lars gehört und war wieder gegangen, während er sich in sein benachbartes Zimmer begeben hatte. Erstaunlich, wie gut er mich kennt und einschätzen kann, dachte sie.
Lars machte sich Vorwürfe wegen des Kusses. Was war bloß in ihn gefahren, der Abiturientin so nahe zu kommen? Schon aus beruflichen Gründen konnte er froh sein, dass das niemand mitbekommen hatte und privat war es ein Glück, dass seine Freundin gerade so weit weg war. Er beschloss, auf seinem Hotelzimmer kurz seine Gedanken zu ...
... sortieren, bevor er in den Festsaal zurückkehrte. Im Foyer sah er Nadines Mutter und erkannte bald, dass sie wohl den gleichen Weg hatte wie er. War die Schülerin auf ihrem Hotelzimmer? Wusste ihre Mutter über das Drama mit Timo Bescheid? Als sie mit besorgter Stimme an der Zimmertür nach ihrer Tochter fragte, spekulierte er darauf, dass sie informiert war und bemühte sich, sie abzuwimmeln. Dass Nadine ihr auch noch von dem Kuss erzählte, konnte er nicht gebrauchen. Es überraschte ihn, wie schnell die Mutter sich überzeugen ließ, zurück nach unten zu gehen. Hinter seiner Zimmertür atmete er tief durch. Irgendwie musste es ihm gelingen, die Kontrolle über diesen chaotischen Abend wiederzuerlangen.
Ein Klopfen an der Tür erschreckte ihn. Hatte Nadines Mutter doch nicht aufgegeben? Angespannt öffnete er und fühlte sich in die nächste Achterbahnfahrt gerissen. Nadine schlüpfte ins Zimmer, schloss von innen ab, griff auf Höhe der Brust an sein Hemd, zog ihn an sich und raunte:
„Wem mach ich hier eigentlich was vor? Tut mir leid mit dem Kuss. Ich will mit dir schlafen!"
Sie schob ihm ihre Zunge in den Mund und küsste ihn leidenschaftlich.
Stopp!, hielt ihn eine Stimme in seinem Kopf auf und erinnerte ihn an seine Freundin Silke. Lars unterbrach den Kuss:
„Warte..."
„Worauf?", entgegnete Nadine keck und unterstrich, wie ernst es ihr war, indem sie ihr enges, schwarzes Kleid zerriss, es auszog und auf den Boden warf. In einem dunkelroten BH und einem darauf abgestimmten, ...