1. Helfende Augen


    Datum: 27.02.2020, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    Jetzt waren wir schon gut zwei Wochen hier, in meinem kleinen Chalet, in den Bergen. Es war schön ruhig hier, nicht so hektisch und laut wie in unserer Stadt. Allzu viele Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben gab es allerdings nicht. Im Winter konnte man Skilaufen und Wandern, im Sommer fiel das Skilaufen natürlich aus und wurde durch Mountainbiking ersetz. Einen Lift und Abfahrten gab es hier nicht, dazu musste man ein paar Kilometer fahren. Im Dorf war aber alles was man so zum Leben brauchte. Ein kleiner Supermarkt mit Postagentur, eine Bäckerei, eine Fleischerei und eine Autowerkstatt mit Tankstelle. Mit meinem Auto kamen wir jetzt im Spätsommer noch bis zum Chalet, das etwas außerhalb lag, hinauf aber im Winter würde das sicher nicht mehr funktionieren da brauchte man dann mindestens etwas mit Allradantrieb.
    
    Wenn man zur Eingangstür hereinkam stand man in einer Diele mit Garderobe und Abstellkammer. Im offenen Wohnbereich befand sich neben Küche, Esstisch, Sitzecke und einer Liegefläche auch eine Sauna, die meine Tante erst einbauen lies.
    
    Es war schon sieben Uhr am Abend und ich machte gerade etwas Workout als Julia zur Tür hereinstürzte: „Wir dachten doch gestern, dass wir draußen etwas gehört hätten. Und gerade eben sah ich jemanden ums Haus gehen." Ich unterbrach meine Übungen und fragte ob sie jemanden erkannt habe. Sie vermutete das es der Junge war, der uns letzte Woche mal Einkäufe hierherbrachte. Ich sah Julia an und sagte: „Sorry, das habe ich ganz ...
    ... vergessen dir zu sagen. Der ist hier, um sich mal den Holzstapel anzusehen ob der für den Winter taugt. Als ich gestern im Dorf war, hatte ich mit ihm gesprochen. Er heißt übrigens Andreas." Andreas war der Sohn vom Besitzer des Supermarktes und brachte uns die Einkäufe, weil an diesem Tag mein Auto neue Reifen bekam und wir zu Fuß unterwegs waren. Er war wohl Anfang zwanzig, sah recht sportlich aus und wirkte sehr ruhig.
    
    Julia schüttelte den Kopf: „Ich dachte schon wir haben einen Spanner. Fensterln gehört hier doch zur Tradition. Keine Ahnung was die noch so pflegen".
    
    Ich lächelte sie an und fragte ob sie nun traurig sei, weil er nur nach dem Holz schaut. Denn mir fiel auf das sie ihn genauso taxierte wie ich als er letztens hier war und uns die Sachen brachte. Julia zog ihre Schultern hoch und erwiderte: „Ok, der kleine sieht ganz nett aus aber mal ehrlich, er doch ein bisschen zu jung. Und ein Spanner ist nicht wirklich das was ich jetzt bräuchte." Julia war schon immer ziemlich direkt und sie auch nicht gerade dafür bekannt etwas anbrennen zulassen. Sie ging selten von einer Party allein nach Hause obwohl sie allein hinging. Ich wollte ein wenig sticheln und bemerkte: „Hört sich an als wärst du untervögelt. Könnte an der Luft hier liegen. Mir geht es ähnlich. Da wäre ein Spanner wie damals nicht mal das schlechteste." Was hatte ich da gesagt? Oder hatte ich es nur gedacht. Aber so irritiert wie mich Julia jetzt anschaute muss ich es wohl gesagt haben. „Wie damals? Was ...
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