1. Busenersatz


    Datum: 26.02.2020, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    ... nicht beeilen. Ich hasse hetzen.
    
    Ob sie noch schläft?
    
    Kann sie sich nicht denken, dass ich auch mal früher wach werden könnte?
    
    Sie muss doch damit rechnen!
    
    Meine Mutter ist immer vor mir wach!
    
    Straßenbahn fahren ist so furchtbar langweilig. *seufz*
    
    Hier zu sein auch.
    
    Soll ich sie wecken?
    
    Abermals betrachte ich mich. Eine sehr ordentliche Handvoll. Der Anblick macht mich selbst an, obwohl ich ja nicht so ganz einverstanden bin mit der Größe.
    
    Wenn sie mich fährt, darf sie mich auch sehen!
    
    O je, es fängt schon wieder an. Ich bin ein Wicht. Der große Hintern ist schuld. Schnell wende ich mich ab und lasse mich auf die weiche Bettdecke fallen. Mein Gesicht taucht in den Federn ein. Ich will so was jetzt nicht denken.
    
    Vielleicht reicht die Zeit, um mir noch schnell im Bad einen runterzuholen?
    
    „Ja, vielleicht", grummele ich dumpf in die Federn. Ganz deutlich spüre ich diesen Kloß zwischen den Rippen, der entsteht, wenn ich wuschig werde und an dummes Zeug denke, an Dinge, die ich vielleicht tun könnte und im Nachhinein bereuen würde. Wie die Sache in der Badeanstalt. So gesehen, ein Alarmsignal.
    
    Reißen sie sich also zusammen, Señor Brian!
    
    Wichsen oder wecken?
    
    *seufz* Okay, erst wichsen und dann wecken. Anders geht´s nicht. Dafür aber nackt.
    
    Entschlossen gehe ich in den Flur. Mein noch angeschwollener Penis baumelt etwas. Auf halben Weg bleibe ich stehen und hole tief Luft.
    
    Geh ins Bad, Idiot!
    
    Meine Beine werden weich.
    
    Geh ...
    ... weiter, du Hirni!
    
    Ja, besser ist es! Horchend stehe ich plötzlich vor Conchas Schlafzimmertür.
    
    Was tust du denn da?
    
    Nur mal horchen, ob sie wach ist, damit ich sie fragen kann, ob sie mich fährt! Noch mal gucke ich an mir runter. Außerdem kennt sie ja alles. Somit macht es auch nix.
    
    Ich nehme den Türknauf in die Hand und halte inne. Puh! Diese Brünstigkeit macht mich ganz fertig. Meine Knie sind butterweich. Ich stütze mich mit meinem gesamten Gewicht an der Tür ab, damit ich nicht wegknicke. Mein Gesicht drückt sich in die Ecke von Tür und Rahmen. Gleich werde ich abrutschen. Ich schmelze. Wenn Concha so einen Arsch wie Frau Schneider hätte ...
    
    Samt Tür falle ich in den Raum und höre Concha aufschreien. Sie ist gerade so eben noch aus dem Weg gesprungen. Der Teppich mildert den Aufprall. Leider ist er aber ziemlich rau und pikst.
    
    „Rorri, que iest das denn?" Concha trägt ein knappes weißes Nachthemd. Ihre Unterschenkel sind dünn und die Füße knochig.
    
    „Tschuldigung", murmele ich, als ich zu ihr aufschaue.
    
    „Was tust du?"
    
    „Ääh."
    
    „Was machst du? Chico!"
    
    „Äh."
    
    „Wolltest du cu mier?"
    
    „Ähm, was fragen."
    
    Concha stutzt. Ihr Blick fällt auf meinen kleinen nackten Arsch. „Co, co", sagt sie und verschwindet ins Bad.
    
    He, ich wollt´ was fragen!
    
    Abdrücke vom Teppich zeichnen die Vorderseite meines Körpers, ansonsten ist aber alles heil geblieben. Mein Schwänzchen ist noch ganz. Ich tröste ihn.
    
    Und nun? Soll ich warten?
    
    Oder besser schnell ...
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