1. Klavierstunde mit Marjorie


    Datum: 20.02.2020, Kategorien: Lesben Sex

    ... modellierten Schultern ergossen.
    
    Sie trug einen eleganten, schwarzen Anzug und eine hübsche, weiße Seidenbluse, die die sanften Rundungen zweier nicht eben großer, aber überaus wohlgeformter Brüste hervorragend zur Geltung brachte.
    
    Zwar gestattete mir ihre Hose keine allzu tiefen Einblicke, doch soweit ich das beurteilen konnte, hatte Marjorie einen netten, kleinen Hintern und ziemlich schlanke, aufregend geformte Beine. Ihre süßen, hochspännigen Füßchen steckten in hübschen, blauen Lackschuhen italienischer Herkunft.
    
    Unnötig zu sagen, daß mir dieses Mädchen auf Anhieb sympathisch war, und das offene Lächeln auf Marjories schönen, herzförmigen Lippen war durchaus dazu angetan, diesen ersten Eindruck zu verfestigen.
    
    "Hallo, Cindy!" begrüßte sie mich mit sanfter, einschmeichelnder Stimme. "Wie deine Mutter mir erzählte, hast du gewisse Schwierigkeiten mit einem Burschen namens Frederic Chopin!"
    
    "Das kann man wohl sagen," entgegnete ich mit einem tiefen Seufzer. "Dies liegt allerdings nicht daran, daß ich unseren Flügel nicht beherrsche, sondern eher an meiner tiefen Abneigung gegen das Stück, das ich in ein paar Tagen vortragen soll. Ich mag diese Musik einfach nicht!"
    
    Marjorie runzelte sichtlich belustigt die Stirn, und in ihr Lächeln schlich sich eine leise Spur von Ironie, die ich merkwürdigerweise keineswegs als verletzend empfand.
    
    "So?" fragte sie mich mit ungeheucheltem Interesse. "Was hörst und spielst du selbst denn am liebsten?"
    
    "Wagner!" ...
    ... erwiderte ich wie aus der Pistole geschossen. "Und gelegentlich auch ein bißchen Beethoven!"
    
    "Sehr gute, sehr leidenschaftliche Komponisten!" entgegnete Marjorie noch immer lächelnd. "Du hast zweifellos einen guten Geschmack, Cindy. Aber du bist vermutlich auch ein bißchen intolerant und läßt andere Formen von Musik nicht gelten. Ich werde dir beweisen, daß auch Chopin auf seine etwas leisere und dezentere Art sehr leidenschaftlich sein kann und daß seine Musik kein bißchen schlechter ist als die Wagners, sondern einfach nur anders. Läßt du mich für einen Augenblick an den Flügel, Cindy?"
    
    "Aber selbstverständlich," erwiderte ich, erhob mich von meinem Stuhl und ließ meine hübsche Lehrerin darauf Platz nehmen.
    
    Und im nächsten Augenblick begann Marjorie auch bereits, mit verklärtem Blick und geschmeidigen Fingern genau jene Sonate zu spielen, die mir schon seit Tagen so schwer im Magen lag.
    
    Ihr Gesicht wirkte dabei völlig entrückt, und ihr biegsamer Körper wiegte sich im Rhythmus einer Musik, die mir mit einemmal gar nicht mehr so langweilig und hausbacken erschien wie noch vor wenigen Minuten.
    
    Ja, ich bekenne freimütig, daß die Sonate sogar schön klang, wenn Marjorie sie spielte, und schon wurden meine Augen verdächtig feucht. Wenn ein Musikstück mir gefällt, habe ich mitunter sehr nahe am Wasser gebaut, und in der Oper bin ich nach dem dritten Akt nicht selten in Tränen aufgelöst.
    
    Marjorie beendete ihr virtuoses Spiel, und ich kam nicht umhin, ihr erst einmal ...
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