1. Zuckerbrot und Peitsche Teil 07


    Datum: 17.02.2020, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    ... tupfte. Wund-und Heilsalbe, dachte ich mir? Nein, ich wollte meine Trophäen noch etwas geniessen. Ich kramte in meinen Sachen und suchte mir etwas bequemes heraus. Bloß nichts eng anliegendes, dachte ich noch bei mir. Ein Wollpulover und eine schlabbrige Jeans mir Turnschuhen ware da genau die richtige Wahl.
    
    Als ich mit kleinen vorsichtigen Trippelschritten und verheulten Augen aus dem Bad kam traf mich das Chaos wie ein Schlag. Es ging zu wie im Taubenschlag. Wir hatten völlig die Zeit vergessen. Es war bereits 16:00 Uhr, in zwei Stunden musste wir hier raus sein und niemand war abfahrbereit. Es sah aus wie nach einem Erdbeben, überall lag Gepäck herum und die Männer drängten alle gleichzeitig ins Bad. Jeder wollte noch einmal schnell eine Dusche nehmen und natürlich der erste sein. Es wurde sehr hektisch, Benedikt half mir unsere Sachen zu packen, oder vielmehr sie erstmal zu finden.
    
    Als wir kurz vor Abgabetermin unser Auto beluden traf auch schon unser Vermieter ein. Es war ein sehr höflicher, netter Mitfünfziger mit Halbglatze und grauem Haar. Er begrüßte uns und fragte nach den ersten Eindrücken, er erhoffte sich natürlich eine positive Bewertung seiner Unterkunft. Als er mich sah lächelte er kurz. Ich sah zu Boden und errötete peinlich berrührt, schließlich wusste er ja, wozu fünf Männer und eine Frau sein Ferienhaus ein ganzes Wochenende lang gemietet hatten. Mir war die Erschöpfung deutlich ins Gesicht geschrieben, der Gangbang war mir klar ...
    ... anzusehen.
    
    Trotzdem sagte er höflicherweise nichts, sondern meinte nur in die Gruppe hinein, dass er hoffe, das alle Anwesenden ihren Spaß gehabt haben.
    
    Er hoffte, dass er uns als Gäste bald wieder begrüßen dürfte. Dabei sah er leicht in meine Richtung, ich musste innerlich grinsen. Es folgten ein paar Formalitäten und schon wurden die Schlüssel übergeben.
    
    Der Abschied kam sehr plötzlich. Zwar mit vielen Umarmungen, ein paar Küsschen und noch einigen abschließenden Berührungen meiner Körperteile, trotzdem war es etwas schmerzlich.
    
    Wir versprachen uns allen zwar, uns noch einmal zu treffen, doch wer wusste zu diesem Zeitpunkt schon, ob wir uns alle in dieser Zusammenstellung jemals wieder sehen würden.
    
    Als wir zum Auto gingen winkte ich noch mal und hatte leichte Tränen in den Augen. Ich setzte mich neben Benedikt auf mein schmerzendes Gesäß und sah zu wie wir aus der Einfahrt rollten.
    
    Die Fahrt verging schweigend, jeder hing seinen Gedanken nach. Ich war unfassbar glücklick und sehr müde. Vor Erschöpfung fiel ich kurz in einen unruhigen Schlaf voller wollüstiger Träume.
    
    Als wir vor unserem Haus ankamen weckte mich mein Mann mit einem sanften Kuss. "Gut geschlafen, Prinzessin?", fragte er mich.
    
    Ich lächelte ihn wortlos an und wusste sofort, dass ich meine nächsten Ferien wieder mit ihm und seinen neuen Freunden in dem kleinen Ferienhaus verbringen würde. Sie hatte mich zwar an meine Grenzen geführt. Doch ich wollte darüber hinaus.
    
    Ich brauchte noch einmal das Zuckerbrot ...