1. Dark Manor 31


    Datum: 14.02.2020, Kategorien: BDSM Hardcore,

    ... eine gute Frage. Es ist ein öffentlicher Ort, an dem auch mehr oder weniger Normale auflaufen. Da könnt ihr nicht wie in Italien einfach einreiten und alles platt machen.“
    
    „Stimmt. Wir werden uns was überlegen und ich sage dir dann Bescheid.“
    
    Ich ging eine Runde über den Parkplatz während die anderen mit den gekauften Essen aus dem McDonalds holten. Sie freuten sich wie kleine Kinder, es schien, als hätten sie das schon Monate nicht mehr essen dürfen. Nun ja, jedem das seine. Ich schaute zu den fernen Bergen zurück in dessen Ausläufern das Schloss lag. Wie waren sie zu Besitzern meiner Mutter geworden? Wen hatten sie sonst noch erwischt und wer lebte von ihnen noch? Hatten sie jedes Jahr bei ihren Auktionen einen oder eine meiner Verwandten an den meist bietenden verkauft? Warum war das nie jemanden aufgefallen? Und vor allem, warum hatte mein Großvater, der mir dies alles hinterlassen hatte, das alles zugelassen? Warum sollte ich das erben, ausgerechnet ich?
    
    Wir trennten uns bereits auf dem Parkplatz. Ich schickte meine Leute und meine Schwestern mit allen zurück nach Belgien. Dort waren sie erst einmal in Sicherheit. Ich würde mit Mia, Pia und den Kindern so schnell wie möglich folgen.
    
    Im Hotel gab ich Pia den Auftrag, sich um Mia zu kümmern, ich ging an die Bar. Ich brauchte Zeit, um einen klaren Gedanken zu fassen. Immer wenn ich das tat, trank ich Whiskey. Ich weiß nicht mehr, wann ich genau mit diesem Ritual angefangen habe. Ich mochte Whiskey noch nicht ...
    ... mal. Wenn ich trank, dann trank ich White Russian. Ich hatte mal den Film „The Big Lebowsky“ gesehen und fand Jeff Bridges als Lebemann immer total cool. Das war mit sechzehn, da war ich bis auf meinen gewalttätigen Vater noch vollkommen unbelastet von dieser Welt.
    
    Da saß ich nun in einer dunklen Ecke der Bar, in der Hand das Glas, in dem der Eiswürfel aus schottischen Quellwasser schmolz, und dachte an meine Situation. Ich war der Erbe der Linie van Düren, einem Mitglied des Jünger von Gor. Was für einen Rang er in der Organisation inne hatte, war aus den Unterlagen, die mir zur Verfügung standen, nicht hervor gegangen. Ohne meine Frau hätte ich nicht einmal genau gewusst, dass es sie gibt. Ich hätte nur ein paar Mal im Jahr meine Nicole in immer neue Fleischanzüge gesteckt und sie an ein paar Verrückte zum essen gereicht.
    
    Nur durch Pia war ich den Brüdern näher gekommen. Ihre devote Ader war schuld, dass ich in diesen Abgrund getaucht war. Sie war meine Führerin und ich war der Kämpfer, der die Scherben dieser zerstörten Leben einsammeln musste. Ich trank weiter. Sie war so tief darin verstrickt, dass es schon erschreckend war. Ich fragte mich, ob wir je die Chance bekämen, zu dem Leben zurück zu kehren, in dem ich mich eigentlich sah. Ein Leben in dem die einzigen Monster die Figuren auf dem Dach des Bunkers waren und die von Zeit zu Zeit auftauchenden Gäste. Aber Pia hatte das Talent, immer wieder auch mein Monster zu wecken, dass ich eigentlich lieber sorgfältig in ...
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