Weiblichkeit
Datum: 14.02.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Expertin zu sein, schätze ich es auf ungefähr zweihundertfünfzig Euro. Davon ausgehend, dass Männerhemden meist ein wenig günstiger sind als Frauenblusen, wenn man sich in der gleichen Qualitätsklasse bewegt.
Ein Jammer, aber...
egal
!
Ich schiebe meine Fingerspitzen zwischen die Knöpfe und fühle seinen Oberkörper darunter. Haut, Muskeln, Hitze. Wie soll ich mir da nicht vorfreudig auf die Lippe beißen?
Als ich langsam die Finger krümme und ein wenig verträumt zu ihm hinaufsehe, ohne mich so ganz vom wunderbaren Gefühl ablenken zu lassen, seine Haut zu streicheln, zieht er eine Augenbraue hoch. Irgendwie scheint er es zu ahnen, aber dennoch zuckt er zusammen, als ich es aufreiße. Und ich ebenso, denn ein wenig hatte ich gezweifelt, ob meine Kraft den Knöpfen gewachsen sein würde.
Der Vorhang teilt sich und ich sehe seine nackte Brust. Gierig trinke ich den Anblick. Leicht gebräunt, haarlos, makellos und perfekt definiert. Wie eine griechische Statue.
Ich will ihn anfassen. Und ihn schmecken. Aber ich kann einfach nichts weiter tun, als ihn bewundernd anzustarren. Dieser Mann ist verdammt noch mal
schön
!
Und glücklicherweise nicht ganz auf den Kopf gefallen...
Noch bevor ich aus dem Menü all der Möglichkeiten, die mir seine nackte Brust bietet, auswählen kann, wird er schließlich aktiv. Seine großen Hände packen die Aufschläge meiner Bluse und mit einem Ruck, der mich zum Keuchen bringt, öffnet er sie ebenfalls.
Meine Augenlider flattern, ...
... als ich seine Blicke auf meiner Haut spüre. Ich wimmere. Und ich kapituliere vor ihm, indem ich die Arme zur Seite fallen lasse. Was außerdem dabei hilft, die Bluse von meinen Schultern gleiten zu lassen.
Richard saugt scharf die Luft ein. Aus halbgeschlossenen Augen sehe ich, wie er auf meine Brüste starrt. Wie er den Anblick in sich aufnimmt. Wie er sich daran berauscht. Was auch immer er für einen Busen am liebsten mag - dieser ist offenbar absolut gut genug, um ihm Appetit zu machen.
Ohne lange suchen zu müssen, findet er die Knöpfe, mit denen mein Kostümrock geschlossen wird. Ein Ruck, der mich kurz zur Seite zieht, und er ist offen. Wie von selbst gleitet er daraufhin über meine Hüften hinab.
Sein Stöhnen, als er entdeckt, dass ich nichts darunter trage, lässt mich grinsen. Es ist ein gequälter Laut der frustrierten Begeisterung. Das hätte er offenbar gerne schon früher erfahren.
Und es gibt ihm den allerletzten Anstoß, den er noch braucht.
Ich hätte ihn anspringen und in Besitz nehmen können. Irgendwie weiß ich das. Und ich habe mich bewusst dagegen entschieden. Stattdessen habe ich diesen Mann dazu aufgefordert, genau das bei mir zu tun. Und nun tut er es.
In der Vorwärtsbewegung legt er einen Arm um meinen Rücken und hält mich. Nicht, damit ich nicht umfalle. Das tue ich so oder so, als er mich nach hinten drängt. Nur, damit er mich küssen kann und ich ihm nicht entgleite.
Hart und fordernd presst sich sein Mund auf meine Lippen und wieder erobert ...