1. Ich will nur sie 5 letzter, halber Teil


    Datum: 11.02.2020, Kategorien: Reif

    Meine Geschite zu Geld zu machen, wird hart bestraft!
    
    Kapitel 5
    
    Jeden Tag, erledigte Doris eine der Arbeiten. Sie berichtete jeden Abend, was sie geschafft hatte. Die Spaziergänge mit dem alten Schulfreund, taten ihr gut und sie wurden immer länger.
    
    Die beiden fanden immer ein anregendes Gesprächsthema. Ulf Stoll versuchte, hinter ihr Geheimnis zu kommen, aber immer wenn er dachte, nahe dran zu sein, entglitt es ihm wieder.
    
    Warum gab sie sich nicht zu erkennen? Warum nicht ihm gegenüber? Vertraute sie ihm nicht? Ulf wurde ungnädig und beschloss, sie nun doch direkt zu fragen.
    
    „Doris, weißt du, wer dein Liebhaber ist?“ Sie sah ihn überrascht an.
    
    „Ist das wichtig“, fragte sie leise zurück und Ulf war unentschlossen, aber seine Neugierde siegte.
    
    „Ich will es verstehen, damit ich dir helfen kann!“
    
    „Ja. Ich weiß es“, gab sie kaum hörbar zu.
    
    „Wodurch hat er sich verraten?“
    
    „Ich nahm seinen Duft wahr, schon gleich als im Flur stand. Ich assoziierte es mit einem ganz bestimmten Mann. Da begann ich nachzudenken. Warum durfte ich meinen Liebhaber nicht sehen oder warum durfte ich seine Stimme nicht hören? Es konnte nur einen Grund geben. Weil ihr vor mir verbergen wolltet, dass ich ihn kenne!“
    
    „Was hast du empfunden, als es dir klar wurde?“
    
    „Zu Anfang war ich geschockt. Dann kamen all die alten Gefühle hoch und sie übermannten mich heftig. Ich habe es nie verarbeitet, nur verdrängt“, sie standen auf der kleinen Brücke und Doris starrte ins Wasser. ...
    ... Sie sah nicht glücklich aus.
    
    „Das muss dich hart getroffen haben!“
    
    „Hat es, aber ich überlegte auch weiter. Dann zählte ich zwei und zwei zusammen. Er hatte mich auch nicht vergessen! Nun, ich bin in all den Jahren um einiges älter und weiser geworden. Ich entschied mich, mich auf ihn einzulassen. Ich wollte es dieses Mal richtig machen. Ich passte mich an und mit einem Schlag ging es mir wieder richtig gut!“
    
    „Warum siehst du dann jetzt so traurig aus?“
    
    „Weil ich denke, dass das Versteckspiel schon vorbei ist. Dabei hatte es gerade angefangen, mir zu gefallen!“
    
    Ulf Stoll verstand sofort und ging direkt darauf ein: „Wir können so weiter machen, wie wir angefangen haben. Das ist überhaupt kein Problem!“
    
    Doris sah ihn ungläubig an und plötzlich strahlte sie wieder. Die kleine, dicke Frau warf ihre dicken Arme in die Luft und umarmte den alten Freund herzlich und nun sah sie ihm tief in die Augen.
    
    Ulf Stoll freute sich mit ihr und sah auch ihr in die Augen. Sie machte ihm ein Geschenk, ein ganz Großes.
    
    Er spürte Glück, Zufriedenheit, Ausgelassenheit, Geborgenheit, Dankbarkeit und noch so einiges mehr. Viele solcher Gefühle, überrannten ihn in sekundenschnelle. Scharf zog er die Luft zwischen den Zähnen ein, denn was sie ihm als letztes vermittelte, haute ihn richtig von den Socken. Sie liebte ihn noch immer!
    
    „Wie kann das sein“, fragte er sie und Doris wusste genau, was er meinte. Sie grinste ihn schelmisch an.
    
    „Das ist ganz einfach: ich liebe alle ...
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