Mutproben 01
Datum: 28.11.2017,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... hängst du denn hier rum? Ich hab dich überall gesucht! Hast du dein Handy ausgeschaltet?"
„Liegt zuhause und lädt. Wieso? Was ist?"
„Wegen heute Nachmittag ... wollen wir ... zocken?"
Sein Grinsen deutete an, dass dies nicht wirklich war, was er wollte.
„Nee, lass man stecken. Heute nicht."
Sein Gesicht verfinsterte sich zusehends.
„Aha. Morgen dann?"
„Nein. Auch morgen nicht. Und übermorgen auch nicht. Ich bin nicht schwul, weißt du?"
„Was soll das denn heißen? Das bin ich auch nicht. Wenn wir uns ... was wir gestern gemacht haben ... das hat doch mit schwul nichts zu tun ... und es war doch voll geil, oder? Warum sollten wir das nicht wiederholen und ..."
„Warum nicht? Weil ich es nicht will, klar? Ich finde, wir sollten uns eine Weile nicht mehr sehen."
„Was wird das denn jetzt? Spinnst du? Willst du mir die Freundschaft aufkündigen?"
„Ich will in Ruhe gelassen werden. Einfach nur in Ruhe gelassen werden. Ich muss jetzt rein ... wir telefonieren."
Auch diese Aktion war nicht geplant. Mein Widerstand kam aus dem Nichts, folgte keiner logischen Gedankenkette, brach einfach aus mir hervor. Ich war irgendwie beruhigt, dass ich den Mut gefunden hatte, nein zu sagen. Und nahm mir vor, diese klare Linie auch mit Melanie zu fahren.
***
Das schöne Wetter hatte sich nach dem Gewitter konstant verschlechtert. Am Nachmittag schiffte es wieder wie aus Eimern. Es gab nichts im Fernsehen und auch zum Spielen hatte ich keine große Lust. Jan ...
... versuchte noch zweimal mich anzurufen, aber ich nahm seine Anrufe nicht entgegen. Seit dem frühen Nachmittag war Melanie mit Caro auf ihrem Zimmer und bastelte an dem Projekt für die Uni. Meine Mutter schlief bis um zwei Uhr und bügelte dann Wäsche.
Ich starrte aus dem Fenster und wartete darauf, dass der beschissene Regen lange genug aufhörte, um eine Zigarette rauchen zu können. Er tat mir den Gefallen aber nicht. Am Ende öffnete ich leicht die Balkontür und blies den Rauch in den prasselnden Regen hinaus. Meine Mutter rief uns gegen sieben zum Essen. Ich hatte nicht einmal Lust die Sportschau zu gucken.
Melanie und Caro saßen bereits am Tisch. Caro war ein Jahr älter als Melanie, vielleicht einen Kopf kleiner und insgesamt sehr unscheinbar. Sie trug wie ich eine Brille, hatte eine relativ schlanke Taille, aber ein ziemlich breites Becken und kräftige Schenkel, die von ihrem kurzen Jeansrock auch noch unvorteilhaft betont wurden. Im Gegensatz zu der neben ihr sitzenden Melanie wirkte sie blass und plump. Melanies Erzählungen zufolge war sie jedoch superintelligent und die beste Programmiererin ihres Jahrgangs.
Die beiden unterhielten sich sporadisch über ihr Projekt, ansonsten kam kein Gespräch zustande. Ich spürte Melanies prüfende Blicke, aber tat so, als bemerkte ich sie nicht. Meine Mutter schien mit den Gedanken schon wieder bei der Arbeit zu sein. Zur Überraschung aller bot ich an, abzuwaschen. Ich packte mich danach doch wieder vor den Fernseher und sah einen ...