Zweimal gelebt, zweimal gestorben 04
Datum: 05.02.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... sich nach vorne, ergriff die Maus und stand, etwas nach rechts verdreht und das linke Bein nach außen abgehoben, auf seinem rechten Fuß. Mit ein Paar schnellen Klicks hatte er den Mailordner geöffnet und fand die Nachricht von Vivienne zur Abholung der Fahrkarten.
„Marie! Die Tickets sind heute abzuholen. Vivienne wird nicht mit dem Bus nach Frankreich fahren und kommt mit einem Freund im Auto hinterher.", rief er, ohne sich umzudrehen. Marie lachte hinter seinem Rücken stehend und fragte, warum er denn so schreit. Marc drehte sich zu ihr um und sah sie erstaunt an.
„Du hast da eben so aufreizend gestanden und mir von hinten einen herrlichen Blick auf dein Gehänge gegeben, dass ich gerade anfassen wollte", ergänzte sie ihre Frage. Ohne weiter zu warten strich sie nachträglich über seinen glatten Hintern und küsste ihm, auf Zehenspitzen stehend, auf den Mund.
„Gut, wer fährt hin?", setzte sie fort. „Ich würde gerne ein wenig an die Luft gehen und mal wieder mit Vivienne etwas plaudern. Die letzten Treffen drehten sich immer nur um die Tutorien zu den Klausuren vor den Semesterferien und ob man da hingehen sollte oder nicht. Meine Reiseprobleme waren weniger gelöst. Außerdem hab ich mir wohl sinnlos die Hacken abgelaufen und komme einfach zu keinem vernünftigen Ergebnis meiner Kleiderordnung für Frankreich."
Marc sah sie an, fragte ob sie wirklich alleine mit dem Bus zu Vivienne fahren wolle und nickte nachgebend, nach ihrem kurzen Ja, das sich etwas trotzig ...
... anhörte. Das Problem, dass er Marie etwas zu sehr umsorgte, seit ihnen die Schwangerschaft bekannt war, hatten beide vor Kurzem angesprochen und geklärt. Sie kamen überein, dass sie sich sofort bemerkbar macht, wenn sie Probleme haben sollte. Sie musste es ihm in die Hand versprechen, was sie aber mit einem festen Händedruck um seinen Schwengel besiegelte. Bei dem Gespräch waren sie nämlich wieder einmal intensiv mit Zärtlichkeiten beschäftigt. Marie zog sich etwas wärmeres über, weil draußen die Junisonne hinter dicken Regenwolken verschwunden war, schob ihre kleinen zierlichen Füße in Mokassins, gab Marc noch einen flüchtigen Kuss und verschwand mit schnellen Schritten aus seinem Blickfeld in den Flur. Er hörte noch das Zuschlagen der Wohnungstür und war allein.
Marie lief aus dem Haus nach rechts um die nächste Häuserecke, direkt auf die zweihundert Meter entfernte Bushaltestelle zu. Kaum angekommen stand auch schon der Bus neben ihr und öffnete die vordere Tür. Marie sprang leichtfüßig hinein und wollte eine Fahrkarte kaufen. Die Busfahrerin sah auf ihren gewölbten Bauch und meinte, dass Marie die Schwangerschaft sehr gut steht.
„Setz dich hin, du süßes Mütterchen!"
Deutlich über ihren eigenen Bauch streichelnd, wies die Busfahrerin auf ihre eigene Schwangerschaft und lächelte Marie verständnisvoll an. Marie erwiderte das Lächeln und schaute neugierig zu diesem wundervoll gewölbten Bauch, der schon etwas größer war als ihrer.
Sie erinnerte sich plötzlich an ihren ...