Adlige unter sich 03
Datum: 24.01.2020,
Kategorien:
Sehnsüchtige Hausfrauen
... einen schönen Gruß und Gute Besserung von mir aus. Und sagen Sie ihr, ich komme wieder." Sein mittlerweile geschrumpfter Schwanz war verstaut, er schloss den Reißverschluss und machte sich am Hosenknopf zu schaffen. „Sag doch auch mal was", zischte Brigitte nervös zu Enriqueta. „Warum denn?" erwiderte sie überrascht. „Er ist ein erwachsener Mann. Er wird wissen, was er tut."
Brigitte von Hanfstein streckte sich zum Ohr ihrer Magd und flüsterte: „Er mag Dich, Du scheinst einen gewissen Einfluss auf ihn zu haben. Na los! Dir zuliebe bleibt er bestimmt noch eine Weile." „Wegen mir braucht er nicht zu bleiben", meinte sie lapidar und laut hörbar. Sie hatte ihre Herrin durchschaut und wollte sie noch ein wenig zappeln lassen.
Brigitte war verzweifelt und verlegte sich aufs Betteln. „Bitte", flehte sie ihre Magd leise an. „Wenn Du es schaffst, dass er bleibt, werde ich mich auch erkenntlich zeigen." „Soso, erkenntlich zeigen! Das hört sich gut an! Ich muss es mir durch den Kopf gehen lassen", meinte das Hausmädchen fast schon ein wenig überheblich. Verärgert überlegte die Baronin kurz, ob sie Enriqueta einfach einen Befehl erteilen sollte. Sie kam aber sehr schnell zu dem Schluss, dass das nicht zum Erfolg führen würde. „Du hast dann einen Wunsch frei", legte sie daher nach.
Jonas verfolgte das Gespräch belustigt, auch wenn er nur Chica reden hörte. Die Baronin bemühte sich, sehr leise zu sein. Ihm war gar nicht mehr nach Gehen zumute. Viel zu spannend entwickelte sich ...
... diese Konversation. „Hmm, mal überlegen", sinnierte Enriqueta halblaut, „der Prinz mag devote Schlampen." „Sehr gut", freute sich Brigitte leise. „Sei seine devote Schlampe!" „Wer? Ich? Nein, mich sieht er in der Rolle gewiss nicht." Kurz war Brigitte entsetzt, doch dann kam ihr die Erkenntnis und sie freute sich. „Ich! Ich kann seine devote Schlampe sein!"
„Sie?" zweifelte die rassige Spanierin scheinbar. Tatsächlich wollte sie genau darauf hinaus. Aber sie wollte mehr. Ihre Dienstherrin sollte sie anbetteln! Daher gab sie sich bewusst gelangweilt. „Weiß nicht. Könnte klappen. Vielleicht! Dann müssten Sie mich laut bitten, mit Ihnen zu spielen." Brigitte sah ein, dass das die einzige Chance war, den Prinzen bei Laune und damit hier zu halten. Sie holte tief Luft und fragte dann ihr Dienstmädchen: „Enriqueta. Möchtest Du mit mir spielen?"
„Ich?" schauspielerte Enriqueta übertrieben, und lachte lauthals. „Wie kann eine Dienstmagd mit ihrer Herrin spielen? Das geht so nicht!" „Dann sei meine Herrin", forderte die Baronin schnell und reichlich konfus, ohne lange nachzudenken, was Chica diebisch freute. Sie ließ sich jedoch nichts anmerken und meinte nur lapidar: „Herrin!? Das hätte was. Aber nur für jetzt, oder ein paar Stunden? Und wenn der Prinz weg ist, bin ich wieder die Dienstmagd und werde vielleicht dafür geschlagen? Nein, das ist nichts für mich."
„Wie... wie wäre es mit dem ganzen Abend? Dem ganzen morgigen Tag?", sprudelte es aus der Baronin heraus, „oder für die ...