1. Fibonaccis Fenster


    Datum: 22.01.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... erratischen Vögel aus dem fünften Kapitel des
    
    Portraits des Künstlers als jungen Mannes
    
    herüberflattern und – endlich, mag Stephen (»old father, old artificer«) Dedalus denken! – ihre biologische Familienzugehörigkeit offenbaren, nein, auch die Textgestalt nimmt starke Anleihen bei dem von James Joyce begründeten Bewusstseinsstrom. Mit diesem Erotikon öffnet sich dem Leser also auch eine Art Joyce'sches Fenster in die Vorstellungswelt eines Mannes, der an einer »obsessive-compulsive disorder« (dt.: Zwangsstörung) leidet. Zahlen bestimmen sein Denken, selbst wenn er sich dagegen wehrt; und also daher wimmelt es in seinem Bewusstsein, seinen Gedanken, von Zahlen. Weitere Informationen zur OCD und James Joyce sind im Netz reichlich vorhanden. Möge mein Erklärungsvorschlag – insbesondere bei anfänglichen Verständnisschwierigkeiten – dem einen oder der anderen für ein tieferes Textverständnis behilflichen sein!
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