Niemals Teil 3 (Roman)
Datum: 22.01.2020,
Kategorien:
Reif
... bluten. HAMMER!
Geschockt ging ich zum Arzt und er bestätigte mir, dass es komplett weg sei. Ich weinte mir die Augen aus dem Kopf. Ich hatte getötet! Oh Gott, ich habe getötet!
Tagelang hatte ich schwer gelitten.
Dies war damals, der Anfang vom Ende. Zwei Jahre später, trennten wir uns.
Heute weiß ich, wofür das gut war...
Genug trauriges!
Ich habe mich trösten lassen, nachdem ich meine Beichte niedergeschrieben habe.
Achim, mein geliebter Schatz, war gerne bereit dazu.
„Wie wär es, wenn ich dir ein neues Kind mache?“
UPS? Oh nein, bitte nicht. Mit dem Thema war ich doch durch. Ich nahm inzwischen meine neue Verhütung zu mir, jeden Morgen, in meinem Tee.
„Ich will nicht von vorne anfangen und es ist auch nicht vorgesehen“, sagte ich rund heraus. Ich lächelte entschuldigend.
Wir liebten uns trotzdem heiß und leidenschaftlich.
Ich ahnte aber, dass dieses Thema, noch nicht vom Tisch war.
Mal überlegen, was könnte ich noch erzählen?
Der Essplatz ist fertig!
Wir haben ihn sogar noch überdacht, weil die Mittagssonne so heiß ist. Das sieht aus, wie ein riesiger Autounterstand, mit etlichen, tragenden Balken.
Gleich hinter den Tischen, haben wir angefangen, eine riesige, erhöhte Bühne zu bauen, auch sie wird überdacht werden.
Eine weitere Gruppe arbeitet an den sechs Küchenhäusern. Dazu gehöre ich auch. Wir buddelten, um die voll biologischen Kleinkläranlagen zu versenken.
Eine dritte Gruppe bemüht sich um den Zulauf von ...
... Wasser.
Ich buddeltee. Feinmotorik liegt mir ganz und ganz nicht. Ich arbeite lieber hart oder grobe Dinge. Ich mag ein Feingeist sein, aber körperlich verausgabe ich mich sehr gerne.
Hierbei habe ich mich mit Michael angelegt.
„Daria, du musst Arbeitskleidung tragen!“ Meinte er.
„Das ist mir zu warm“, ich stand in der Kuhle, wie immer, in Shorts und Shirt, mit Latschen. Kleider trug ich dann in der Freizeit.
„Du bist oft unaufmerksam und könntest dich verletzen“, er gab sich wirklich Mühe und ich grinste ein gewinnendes Lächeln.
„Ich weiß, was ich tue“, gab ich zurück. Die anderen Arbeiter hielten inne und belauschten unser Gespräch. Es waren nur Männer.
„Du brauchst Handschuhe, damit du dir keine Blasen holst“, Michael stand gang lässig vor mir, nur um einen Meter höher als sonst.
„Bist du bescheuert? Es ist viel zu heiß für Handschuhe“, mokierte ich auf und hörte nun auch auf zu arbeiten.
„Du brauchst Schuhe mit Stahlkappen, damit du dir deine Zehen nicht abhackst“, zählte er einfach weiter auf.
„Also, wenn ich etwas kann, dann schaufeln“, hielt ich dagegen. Wir maßen uns mit Blicken.
„Du brauchst einen Arbeitshelm, falls dich ein anderen mit seiner Schaufel am Kopf trifft.“ Er blieb total ruhig.
„Ich kann auf mich selbst aufpassen“, ging ich erneut dagegen an.
„Ebenso brauchst du eine lange Arbeitshose, damit dich niemand verletzen kann!“
Niemand traute sich, sich auf eine unserer Seiten zu stellen. Innerlich lachte ich mich ...