1. Metamorphosen 02v32


    Datum: 20.01.2020, Kategorien: Fetisch

    ... Abendessen machen. Magst du gerne Braten?"
    
    Egons Entscheidung war schon gefallen. "Aber ich muß wirklich erst nach Hause. Am Nachmittag könnte ich dann kommen, wenn euch das Recht ist?"
    
    Kapitel 12
    
    Luise nahm ihren Sohn in die Arme. Jedenfalls versuchte sie es. Ihre Arme waren für dieses Elefantenbaby einfach nicht lang genug.
    
    "Wie geht es dir? Alles in Ordnung mit dir?" Die Frage, wo er übernachtet hatte, stellte sie vorsichtshalber erst gar nicht.
    
    "Mir geht's gut, Mom", sagte er, hob den Deckel des Kochtopfes hoch, sagte: "Hmm, lecker ...", und bekam postwendend einen Klaps auf die Finger. "Ich bin dann in meinem Zimmer", sagte er und ging aus der Küche.
    
    Er hatte sich gerade das Hemd ausgezogen und war auf der Suche nach seinem Lieblingsshirt, als es an der Tür klopfte. Sein Vater trat herein und setzte sich auf den Stuhl, der vor dem Schreibtische stand.
    
    Egon, der sich gerade das neue Shirt anzog, sagte: "Und Dad, alles im Grünen?"
    
    "Das wollte ich dich gerade fragen!"
    
    "Alles in Ordnung mit mir", sagte Helmut grinsend. "Ach ja, ich bin heute Nachmittag noch mal weg. Muß Regale anbringen."
    
    "Klar doch", erwiderte sein Vater grinsend und stand auf. An der Tür drehte er sich noch einmal um. "Und? Ist sie nett?"
    
    Egon bekam einen roten Kopf und nickte. "Sehr sogar!"
    
    "Mach uns keine Schande, hörst du? Und wenn's heute Abend wieder später wird ... kein Problem. Ich regle das mit Mutter. Sieh du nur zu, daß du am Sonntag frühzeitig zu ...
    ... Hause bist. Am Montag beginnt wieder der Ernst des Lebens."
    
    Auf dem Weg zu seiner Zeitung ging er durch die Küche.
    
    "Unser Sohn hat sich da aber was ganz Wildes an Land gezogen", sagte er zu seiner Frau, die in den Töpfen rührte.
    
    Verständnislos schaute sie ihren Mann an.
    
    "Woher willst du denn das jetzt wieder wissen?"
    
    "Na, sein ganzer Rücken ist zerkratzt!"
    
    Helmut schmunzelte und ließ seine Luise mit offenem Mund stehen.
    
    Kapitel 13
    
    "Was meinst du? Ist er der Richtige?"
    
    Karola, die sich aufs Bett gekniet hatte und ihre Maus an Monikas Oberschenkel rieb, nickte.
    
    "Auf den ersten Blick macht er jedenfalls einen hervorragenden Eindruck. Kommt jetzt nur drauf an, ob er auch den Mund halten kann. Ansonsten ist er ein Tier, das kann ich dir flüstern."
    
    "Kein Wunder! Du hast dich ihm ja schon ausgiebig gewidmet."
    
    "Nun sei mal nicht neidisch! Immerhin warst du das letzte Mal die, die zuerst durfte. Oh ... ich darf gar nicht dran denken. Was für eine Pleite."
    
    Monika zog eine beleidigte Mine, mußte ihrer Freundin aber insgeheim Recht geben. Bei diesem Bankmenschen hatte ihre Spürnase sie ganz gehörig im Stich gelassen.
    
    "OK", sagte Karola. "Dann werden wir uns heute Abend von unserer besten Seite zeigen. Also nur das normale Schmuseprogramm, und sonst nichts. Bloß keine Sauereien, damit würden wir ihn nur verschrecken!"
    
    "Auch nicht so eine Kleine?", fragte Monika, und hielt dabei Daumen und Zeigefinger im Abstand von wenigen Millimetern ...
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