1. Was stimmt nicht mit Anja


    Datum: 25.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen

    Ich ging nun schon seit einigen Wochen mit meiner neuen Freundin Anja.
    
    Kennen gelernt hatten wir uns bei der Party einer gemeinsamen Freundin. Sie fiel mir auf Anhieb auf. Langes schwarzes Haar, das zum Pferdeschwanz gebunden war. Ein süßer Po in der Jeans und scheinbar auch ein paar hübsche Brüste, soweit man das unter dem Pulli beurteilen konnte.
    
    Scheinbar war sie allein. Ich beobachtete sie ein wenig, bis ich meinen Mut zusammen nahm und auf sie zuging.
    
    "Was sollte ich bloß sagen", fragte ich mich.
    
    Ich kam immer näher und zermarterte meinen Kopf nach einem guten Spruch. Nun stand ich vor ihr und sie schaute mich an.
    
    "Öhm, hallo ich bin Tobias. Du siehst toll aus!", brachte ich nur hervor.
    
    Ich hätte mich Ohrfeigen können. Ich senkte den Kopf und wollte schon wieder gehen als sie mich am Ärmel fasste.
    
    "Warte", hörte ich das erste Mal ihre Stimme.
    
    Ich drehte mich um und sah sie an. Sie hatte ein warmes Lächeln im Gesicht.
    
    "Ich bin Anja. Schön dich kennen zu lernen Tobias. Setz dich doch", bot sie mir an.
    
    Ich setzte mich. Der mieseste Spruch der mir jemals eingefallen ist und trotzdem saß ich da.
    
    Anja war witzig, schlagfertig und auch klug. Mir entging zwar nicht, dass sie etwas beschwipst war, aber das machte sie höchstens fröhlich. Wir verbrachten den ganzen Abend mit Reden und erst als sie mir sagte, dass sie los müsste, merkte ich, dass es bereits weit nach Mitternacht war.
    
    "Soll ich dich noch nach Hause fahren", bot ich an.
    
    "Ich ...
    ... rufe mir gleich ein Taxi", lehnte sie ab, "aber danke für das Angebot!"
    
    Ich schmollte und fragte dann: "Besteht die Möglichkeit, deine Nummer zu bekommen und dich wieder zu sehen?"
    
    Anja überlegte kurz, nahm dann einen Kassenbon aus ihrer Geldbörse und schrieb ihre Nummer darauf.
    
    Sie reichte mir den Zettel mit den Worten: "Ruf mich morgen an!"
    
    Dann ging sie. Ich war in Hochstimmung und hätte am liebsten getanzt vor Glück. So voller Euphorie trat ich den Heimweg an.
    
    Der nächste Tag. Ich war ungewohnt früh wach. Ich wollte diese Anja wieder sehen. Ich holte den Kassenbon heraus, auf den sie mir die Nummer gekritzelt hatte. Der Blick auf die Uhr ließ mich unsicher werden, ob sie schon wach wäre. Ich machte mir Frühstück -- eine Schale Cornflakes - und versuchte die Zeit tot zu schlagen. Um 9 Uhr traute ich mich dann anzurufen.
    
    Was sollte ich nun sagen, stand ich vor demselben Problem wie gestern. Dieses Mal wollte ich jedoch kreativer sein. Ich wählte die Nummer und wartete. Das Freizeichen kam. Mein Herz pochte. Dann, nach einer gefühlten Ewigkeit, meldete sich eine Männerstimme am anderen Ende.
    
    "Lass das Anjas Vater sein!", hoffte ich inständig und antwortete: "Schönen guten Morgen, mein Name ist Tobias Müller, ich würde gerne mit ihrer Tochter sprechen."
    
    Ich war Stolz über die Darbietung meiner guten Manieren.
    
    "Welche hätten sie den gerne?", kam die amüsierte Frage vom anderen Ende, "ich kann ihnen zwei anzubieten!"
    
    "Äh, ich würde gerne mit Anja ...
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