1. Fuckboy wider Willen Pt. 02


    Datum: 14.12.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... auf meinen Schreibtisch und warf einen flüchtigen Blick auf das Display. Dann einen längeren. Dann einen längeren und ungläubigeren.
    
    Ich musste es noch einmal überprüfen, doch ich irrte mich nicht. Es war dieselbe Nummer, die mir zuvor die SMS geschickt hatte. Die von Erika.
    
    Mein Schwarm hatte versucht mich anzurufen. Doch warum? Eigentlich sollte sie nichts mehr mit mir zu tun haben wollen.
    
    Was sollte ich also unternehmen? Warten, bis sie erneut versuchte mich anzurufen? Würde sie das überhaupt? Vermutlich nahm sie an, dass ich nicht da sei.
    
    Ich sammelte all meinen Mut und ergriff mein Smartphone. Ich betätigte die Rückruftaste und wartete auf das Klingeln.
    
    „Äh.... ja?", kam es von der anderen Seite.
    
    Ich überlegte fieberhaft wie ich das Gespräch beginnen sollte.
    
    „Hey, Erika. Also... ich bin es.", sagte ich überflüssigerweise.
    
    „Hey, schön dass du zurückrufst.", erwiderte das Mädchen.
    
    Ich schluckte und beschloss auf den Smalltalk zu verzichten.
    
    „Du... das heute im Freizeitraum... das kann ich erklären. Also... ich dachte du kommst nicht mehr und Anna...", versuchte ich mich irgendwie zu rechtfertigen.
    
    Eine kurze Pause folgte.
    
    „Nein, du musst dich wirklich nicht entschuldigen. Ich wäre zwar lieber allein mit dir gewesen, aber schon verständlich, dass du dir die Mädchen nicht vom Leib halten kannst.", entgegnete sie.
    
    Ich hob meine Augenbrauen angesichts dieser Aussage. Immerhin war ich nicht gerade ein Womanizer.
    
    „Du hast sicher ...
    ... jede Woche eine andere, da hätte ich so etwas erwarten müssen. Auch wenn es mich irgendwie doch überrascht hat.", gestand sie.
    
    Ich hielt einen Moment inne. Jede Woche eine andere? Für wen genau hielt sie mich?
    
    Sicher, erst erwischte sie mich mit Jenny auf der Toilette wo wir es gerade heftig getrieben hatten und dann mit Anna, die mich gerade von meinem überschüssigen Sperma befreit hatte. Doch es war ja nicht so, als ob ich es darauf angelegt hätte. Nahm Erika etwa an, dass dies alles von mir ausgegangen war.
    
    „Erika, hör mal. Das was du gesehen hast, also... es ist nicht so, dass ich dich nicht mögen würde. Also... das tue ich, sehr sogar.", rang ich nach Worten.
    
    Ich hörte, wie sie am anderen Ende Luft holte.
    
    „Wirklich? Du stehst auf mich? Das... hätte ich nicht gedacht.", sagte sie etwas kleinlaut.
    
    „Doch, das tue ich.", versicherte ich ihr.
    
    Eine kurze Pause.
    
    „Das... ist toll. Genau das wollte ich dich heute nämlich fragen.", verriet sie.
    
    Ich stutzte eine Sekunde.
    
    „Ob... ich dich mag?", hakte ich nach.
    
    „Ja... also, ob du mich anziehend findest und so. Ich... wollte dich nämlich um einen Gefallen bitten.", wurde sie konkreter.
    
    Einen Gefallen? Worum konnte es sich dabei handeln?
    
    „Wie... soll ich es sagen... also... wenn du sagst, dass du auf mich stehst... könntest du dir vielleicht vorstellen... mit mir zu schlafen?"
    
    Jetzt verschlug es mir die Sprache. Sie wollte was? Erlaubte sie sich gerade einen Scherz mit mir? Oder war es eine ...
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