1. Fuckboy wider Willen Pt. 02


    Datum: 14.12.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen

    Ich versuchte das ganze Wochenende über Jessica zu erreichen. Sie schrieb mir ständig zurück, dass ihre Großeltern zu Besuch waren und sie deshalb nicht viel Zeit für mich erübrigen konnte. Aber war das wirklich der Grund? Was, wenn Erika ihr von dem Zwischenfall auf der Mädchentoilette erzählt hatte?
    
    Sie und Jessica verstanden sich gut, waren aber nicht direkt befreundet. Würde sie so etwas also wirklich ausplaudern? Generell wirkte Erika immer sehr zurückhaltend, was es unwahrscheinlich machte, dass ich am Montag Gesprächsstoff der ganzen Schule war. Und Jenny würde schon gar nichts sagen, immerhin könnte ich ihrer ‚Reputation' schaden. Ich musste noch lange schmunzeln, nachdem sie mich gebeten hatte, es ihr zu besorgen. Zugegeben, ich wäre lieber mit Erika dort gewesen, auch wenn der Sex mit Jenny unglaublich war. Gut, ich war mit Erika dort, doch sie war wohl zu geschockt. Sie war gleich wieder verschwunden, ohne, dass ich mit ihr reden konnte. Was für ein Bild besaß sie nun von mir? War sie von mir angewidert? Ich hoffte nicht, denn das würde mir sämtliche Chancen ihr näher zu kommen ruinieren.
    
    Ich trat in das Schulgebäude und wählte den schnellsten Weg zur Klasse. Ich begrüßte ein paar Leute und erkundigte mich wie ihr Wochenende verlaufen war.
    
    „Hey, hörst du mich nicht?", fragte nun eine Stimme hinter mir.
    
    Ich wand mich um und erkannte Jessica, die sich wohl beeilt hatte.
    
    „Nö, sorry. Hast du mich gerufen?", hakte ich nach, erntete aber nur einen ...
    ... erbosten Blick.
    
    „Offensichtlich. Bist du mir böse, weil ich dich das Wochenende über ignoriert habe? War echt keine Absicht, aber Familienfeier und so...", meinte sie sich rechtfertigen zu müssen.
    
    Ich versicherte ihr noch mal, dass ich nicht auf sie war und eskortierte sie dann zu ihrer Klasse.
    
    „Und? Willst du mich nicht fragen, ob wir noch über dich gesprochen haben? Also ich und Erika meine ich.", fragte sie schmunzelnd.
    
    Ich schüttelte den Kopf und machte eine abwehrende Handbewegung.
    
    „Lieber nicht. Du bist ohnehin nicht der Typ, der andere aushorcht. Davon abgesehen, bin ich ihr am Freitag sowieso noch mal begegnet.", erwähnte ich, überlegte aber, ob das so eine gute Idee war.
    
    „Achja? Aber du hast sicher nicht mit ihr gesprochen, richtig?", schien für Jessica klar zu sein.
    
    Das musste ich eingestehen, wollte ihr aber keinesfalls die ganze Wahrheit verraten. Wenn sie wüsste, dass ich etwas mit Jenny hatte, würde mein Ansehen bei ihr ganz schnell fallen. Sie hätte mich gefragt, wie ich nur konnte und ob ich nicht einen besseren Geschmack hätte. Oder sie würde noch geschockter reagieren als Erika es getan hatte.
    
    Wir verabredeten uns für die Pause und ich setzte meinen Weg fort. Jedoch ergab es sich, dass Jessica nicht die Einzige war, die mir heute etwas hinterher rief.
    
    „Hey, mein Nicht-Kumpel!", kam nun jemand auf mich zu, auf den ich eigentlich hätte verzichten können.
    
    Ich seufzte. Es war noch 8 Uhr und schon musste ich mich mit so etwas ...
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