1. Fuckboy wider Willen Pt. 02


    Datum: 14.12.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... gelöscht, aber diese hier wirkte recht persönlich. Ich begann sie zu lesen und mir stockte der Atem.
    
    „Hey sorry, Jessica war so nett mir deine Nummer zu geben. Ich würde gerne etwas mit dir besprechen, hast du Zeit? Würde ich gerne in einer Viertelstunde im Freizeitraum sehen. Erika."
    
    Ich konnte es nicht ganz glauben und überprüfte die SMS mehrfach. Erika wollte sich mit mir treffen? Und sie hatte meine Nummer von Jessica? War diese etwa eingeweiht? Lies sie mich etwa darum heute abblitzen? Doch viel wichtiger war, worüber wollte Erika sprechen?
    
    Die Frage erübrigte sich eigentlich. Bestimmt über das gestrige Ereignis. Verständlich, dass sie nicht vor aller Welt darüber reden wollte, sondern lieber privat. Doch warum genau wollte sie es? Die einzige Erklärung war, dass ich ihr nicht völlig egal war. Bestand etwa die Möglichkeit... dass sie mich auch mochte und Gewissheit wollte?
    
    Vielleicht dachte sie ja, dass ich mit Jenny zusammen wäre, oder so. Das wäre natürlich katastrophal. Ich musste ihr versichern, dass einfach nur eines das andere ergeben hatte und es eigentlich sie war, die ich mochte.
    
    Leichter gesagt als getan. Für eine derartige Aktion benötigte ich Mut. Und zwar mehr als ich bisher aufgebracht hatte. Ich musste ein richtiges Gespräch mit ihr führen, würde mir das gelingen?
    
    Kurz vor der festgelegten Zeit schlenderte ich Richtung Freizeitraum, der sonst nur in Pausen oder von AGs benutzt wurde. Jessica schien sich bereits aus dem Staub gemacht zu ...
    ... haben. Im Flur vor mir erkannte ich Jenny und ihre Gruppe, die mich zwar wahrnahmen, mehr aber nicht. Ich war schon froh, heute nicht mehr mit Hannes zu tun haben zu müssen.
    
    Ich war komplett nervös. Wie sollte ich mich Erika gegenüber verhalten? Stotternd und Stammelnd wäre sicher keine gute Idee gewesen. Ich holte tief Luft als ich die Tür zum Freizeitraum öffnete. Niemand befand sich darin, nicht einmal Erika selbst. Verständlich, die meisten Schüler waren froh, endlich aus dem Gebäude zu können und sich wichtigeren Dingen zu widmen. Erika musste gewusst haben, dass wir hier ungestört waren. Ich war etwas zu früh, brauchte aber auch Zeit um mich mental vorzubereiten.
    
    Wir würden hier alleine sein, die perfekte Gelegenheit um ihr meine Liebe zu gestehen. Nein, das wäre komplett übertrieben gewesen. So gut kannten wir uns jetzt auch wieder nicht.
    
    Ich hörte die Tür hinter mir aufgehen und holte tief Luft. Langsam drehte ich mich um und... beruhigte mich wieder.
    
    Es war nicht Erika, die eingetreten war, sondern jemand anderes. So viel zum Thema allein. Das Mädchen lächelte mir nun zu und trat ein. Ich erkannte sie als Anna, eine von Jennys Freundinnen.
    
    „Hey, ganz alleine hier?", fragte sie grinsend.
    
    Ich räusperte mich.
    
    „Naja, eigentlich warte ich auf jemanden.", gestand ich.
    
    Immerhin wollte sich Erika hier mit mir treffen. Ich blickte auf die Uhr, es war schon eine Minute nach der vereinbarten Zeit.
    
    „Wirklich? Die anderen sind doch schon alle weg. Als ich ...
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