Blitzeis
Datum: 07.12.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... ihr spontan den Arm um die Schultern und sagte zu ihr: "Keine Panik, Henri! Ich wohne ganz in der Nähe! Wenn du willst, kannst du heute bei mir schlafen! Und keine Sorge: Nein, ich werde die Situation nicht ausnutzen!"
"Du bist so lieb, danke!" seufzte sie erleichtert, und ich zog sie sanft an mich, als sie mich mit diesem bezaubernden Lächeln belohnte, gegen das ich trotz ihrer ansonsten eher biederen und allzu züchtigen Erscheinung absolut wehrlos war.
Handys gab es auch seinerzeit schon, und zum Glück besaß Henriette ein solches, mit dem sie ihre Eltern darüber informieren konnte, daß sie heute abend nicht nach Hause kommen würde... ---
Gut, daß ich Henriette angeboten hatte, bei mir zu schlafen!
Nicht auszudenken, was hätte passieren können, hätte sie versucht, sich auf eigene 'Faust in ihren Heimatort durchzuschlagen, erwies sich doch schon der vergleichsweise kurze Weg zu meinem Wohnblock als ein wahrer Alptraum!
Ich bin zwar durchaus sportlich und durchtrainiert, doch zählt Eislaufen eindeutig nicht zu meinem Repertoire. Henriette und ich kamen jedenfalls nur mit ganz langsamen Trippelschritten vorwärts, und ihr hektisches Keuchen signalisierte mir ihre Angst.
"Ruhiger atmen, Süße!" riet ich ihr mit warmer, sanfter Stimme. "Wir sind ja gleich bei mir!" Diesen Satz hatte ich bereits mehrmals fallenlassen, doch für die Wegstrecke, die ich an normalen Tagen in fünf Minuten zurücklege, benötigte ich bei dieser absolut scheußlichen Glätte fast eine ...
... halbe Stunde. Mehr als einmal drohten Henriette und ich auszugleiten und lang hinzuschlagen, konnten uns aber jedesmal im letzten Moment abfangen.
Auf jeden Fall waren wir beide schweißgebadet und vollkommen erschöpft, als wir endlich im Hausflur meines Wohnblocks angelangt waren. Das zierliche Mädchen sank mir kraft- und willenlos in die Arme, ich fing die Kleine auf, hielt sie ganz fest und spürte selbst durch den dicken Wintermantel hindurch, wie heftig sie zitterte.
"Ist ja gut, Kleines," redete ich beruhigend auf sie ein. "Ist schon gut! Wir sind ja da und in Sicherheit!" Und als sie daraufhin mit tränenumflorten Augen und einem dankbaren Lächeln zu mir aufblickte, spürte ich plötzlich ein unbändiges Gefühl von Liebe und Zärtlichkeit.
Henriette schien es ähnlich zu ergehen, denn sie leistete keinerlei Gegenwehr, als ich meinen Kopf zu ihr herunter beugte und meinen vor Erregung trockenen Mund auf ihre weichen, sinnlichen Lippen legte. Nein, Henriette war weder schockiert noch erbost, vielmehr erwiderte sie meinen Kuss sogar recht leidenschaftlich und schlang dabei ihre Arme um meine Taille.
"Aber...ich bin doch gar nicht schön!" hauchte sie, als unsere heißen Lippenpaare sich wieder voneinander gelöst hatten. "Du...du könntest doch ganz andere haben als ausgerechnet mich!"
Ihre Worte warfen mich fast um, und ich konnte nicht verhindern, daß sich auch meine Augen urplötzlich mit Tränen füllten. "Ich will aber keine andere mehr!" entgegnete ich ernst und mit ...