Vollgepisstes Höschen
Datum: 06.12.2019,
Kategorien:
Reif
... Geruch nach Muschi und Pisse, der für mich so langsam zu einem ganz typischen Geruch von Kerstin wurde. „Riecht gut, nicht?“, meinte Kerstin da grinsend, und mir war klar, mein Schnuppern war nicht ganz so unauffällig gewesen, wie ich das gedacht hatte. Verlegen ließ ich das Auto wieder an und fuhr rückwärts aus dem Waldweg heraus. Das war mir ja nun doch unangenehm, dass sie mich dabei ertappt hatte.
Der Besuch bei der Freundin war ein bisschen langweilig; die beiden Frauen unterhielten sich, ich war weitgehend abgemeldet, saß auf der Couch und döste vor mich hin. Schließlich hatte ich in der Nacht nicht allzu viel Schlaf abbekommen. Am späten Nachmittag ging es wieder zurück nach Hause. So langsam mussten wir auch das mit dem Alltag regeln, denn am nächsten Morgen mussten wir beide wieder zur Arbeit. Als Kerstin vorschlug, doch einfach früh essen zu gehen, bevor wir uns überlegten, was wir mit dem Abend anfangen wollten, stimmte ich gleich zu. Ich hielt das für eine willkommene Gelegenheit, in einer neutralen Umgebung über unsere Zukunft zu reden. Dass das mit uns kein ONS war, das war ja schon klar; aber wie sollte es denn jetzt werden? Sollten wir gleich voll in eine feste Beziehung mit täglichen Dates einsteigen, oder es eher langsam angehen lassen? Ich hatte keine Ahnung, und ich musste herausfinden, wie Kerstin das sah. Ich schlug einen Chinesen vor, bei dem ich oft mit Freunden essen gehe, und sie war einverstanden. Die Vorspeisen über wartete ich noch ab, aber ...
... dann, als unsere Hauptgerichte kamen, sprach ich das Thema, was aus uns werden sollte, vorsichtig an. Kerstin lauschte meiner Frage, und dann drehte sie sofort den Spieß um und meinte: „Ja, sag doch mal, wie du dir das vorstellst!“ Das kam etwas überraschend für mich, denn ich wusste es ja nun gerade nicht so genau, was werden sollte. Eigentlich hatte ich gehofft, dass mir Kerstin ihre Sichtweise erklären würde und ich dann in mich hineinhorchen konnte und entscheiden, ob das auch meinen Wünschen entsprach oder nicht. Meine Wünsche zu nennen, dazu war ich allerdings nicht so recht imstande, denn das war alles noch etwas diffus in mir, was meine Gefühle betraf. Klar, ich war verliebt, ich war glücklich, ich hatte ein Wochenende mit tollem Sex hinter mir, und ich hatte schon große Lust, das zu wiederholen. Aber was wollte ich nun wirklich von Kerstin? War ich, ein eingefleischter Single, bereit, mich mit ihr so schnell auf eine feste Beziehung einzulassen? Oder sollten wir zunächst einmal alles noch ein wenig unverbindlich lassen? Aber aus der Erfahrung wusste ich, Frauen mögen das gar nicht, wenn man ihnen nach einer heißen Nacht sagt, man wolle alles langsam angehen lassen. Die nehmen das gleich als Zurückweisung; obwohl es das gar nicht ist, und erwarten ein volles Commitment. Das man, wenn man sich nur so kurz kennt, ja eigentlich noch gar nicht geben kann.
Ziemlich stammelnd versuchte ich, Kerstin das irgendwie zu erklären, dass ich das mit uns beiden zwar gerne fortsetzen ...