1. Mein zweites Mal mit Jaqueline Teil 2


    Datum: 05.12.2019, Kategorien: Humor

    ... ein Problem war, als die Geschichte, die zu ihr geführt hatte. Aber es schien so, als würde ihr die Geschichten selten einer abkaufen, weshalb sie sich ihren Erinnerungen nicht mehr so sicher war.
    
    „Jaqueline, ich glaube dir“ und ich küsste sanft die Seite ihres Halses. Sie summte ob der der Berührung, lies die tasse mit dem Rest Kaffee im Wasser untergehen und dann spürte ich ihren Arm, der sich an meinem Arm unter mir durch schlang. So war sie vollends an meiner Seite. Um sicherer zu liegen und meinen Kopf auf meiner Brust platzieren zu können schob sie ein Bein über eines meiner Beine und harkte es unter. Ihr Oberschenkel berührte dabei sanft mein Glied und meinen Bauch. Sie gab Zeichen von sich, ob sie diese Berührung bemerkt hatte. Dann begann sie die Geschichte.
    
    „Ich hab mir mit 13 schon in den Kopf gesetzt, dass ich unbedingt klettern wollte. Bei uns in der Nordstadt hatte gerade diese neue Kletterhalle von Bronxrock aufgemacht und bald schon gehörte ich zum festen Inventar.“
    
    „Dann müsste ich die gesehen haben, zu dem Zeitpunkt war ich auch öffter da.“
    
    „Wie sehr hast du auf kleine Mädchen geachtet?“
    
    „Stimmt, garnicht.“
    
    „Eben und deshalb erzähle ich jetzt weiter. Es dauerte nicht lange und meinen Eltern wurde nahegelegt, mich im Alpenverein anzumelden. Da hättest du mich eigentlich sehen können, warst du nicht Jugendleiter?“
    
    „Bei den Pfadfindern.“
    
    „Oh, achja. Jedenfalls fuhren ich nun öffter weg. Und einmal zu Klettersteigtraining nach ...
    ... Duisburg in den Industriepark. Im Sommer 2014. Wir waren voll ausgerüstet und ich übermotiviert. Ich wollte zeigen wie gut ich war und bin die Hälfte der Zeit ohne Helm und ohne Ausrüstung da rumgesprungen. Bis zu dem Moment, als unter mir einer der Schaubbügel nachgab. Ich bin die ganze Wand runter und auf der halben Strecke schaute so ein stück von den Amierungseisen raus und hat mir meinen Arm aufgeschlitzt. Im letzten Moment habe ich mich dann noch gedreht und bin mit dem Kopf voran im Kies gelandet.“
    
    „Das muss eine harte Landung gewesen sein, Das du dir da nicht etwas gebrochen hast ist ein wahres Wunder.“
    
    „Warte doch erstmal ab. Ich war kurz weg, aber als ich wieder aufwachte, sah ich nur rot. Ich hatte den Arm vor dem gesicht und aus der Ader schoss das Blut und tränkte mein Gesicht. Als die ersten kamen, dachten sie erst, ich sei tot. Aber als ich mich aufrichtete und Geistes gegewertig mir eine Bandschlinge um den Arm schlang um die Blutung zu stoppen, begannen sie Hilfe zu holen. Meine um schlingung war so gut, dass der erste Notarzt schon dachte, ich hätte nur eine kleine wunde am Arm und hat sie nur ein bisschen verbunden und war dann fertig. Das klettern war dadurch natürlich für alle vorbei und wir fuhren wieder nach hause. Die anderen waren so sauer auf mich, dass sie mich im Bus hinten knuften und als Ratzefummel beschimpften.“
    
    „Ratzefummel? Radiergummi?“
    
    „Na weil die doch manchmal die roten Spuren auf dem Papier hinterlassen, so wie ich an der Wand. ...