Verletzte Seelen
Datum: 26.11.2019,
Kategorien:
Romantisch
... habe schon alles organisiert. Wir sorgen dafür, dass ihr sicher weg kommt und er Euch auch nicht folgen kann. Wir hoffen, dass ihm dadurch klar wird, dass er hier in unsrer Stadt keine Chance hat, Euch lästig zu fallen. Du brauchst nichts zu sagen. Wir werden keine Gewalt anwenden. Außer, er fängt an. Aber eigentlich sollte er genug haben. Er soll ruhig wissen, dass Ihr hier nur Freunde habt und dass die auch auf Euch aufpassen." "Danke, Mike. Du bist ein feiner Kerl. Es tut schon gut, zu wissen, dass ich hier in der Stadt so viele Freunde habe." "Aber gerne doch." Zu Silke gewandt sagte er noch: "Lady, denken Sie daran, Sie sind in diese Freundschaft mit eingeschlossen. Egal, mit wem Sie reden, erwähnen Sie nur, dass sie Hannes´ Freundin sind und Ihnen wird geholfen." Bevor sie antworten konnte, war er auch schon verschwunden.
Mit glühenden Augen sah sie ihn an. Sie begriff nicht, dass es so etwas gab. Dass jemand solche Freunde haben konnte, die sich tatkräftig für einen einsetzten. Und jetzt sollte sie auch solche Freunde haben? Nur, weil sie Hannes´ Freundin war? Es war ein schönes Gefühl, aber verstehen konnte sie es nicht.
Silke wollte aber gehen, als die Flasche Sekt leer war. Das Erscheinen von Holger hatte ihr die Lust auf das Tanzen für heute verdorben. Hannes sagte Mike, dass sie gehen wollten. Etwa 10 Minuten später kam er an ihren Tisch. "Euer Taxi steht direkt vor dem Eingang. Ich wünsche Euch eine gute Nacht." fügte er noch freundlich an.
Hannes und ...
... Silke traten auf den Gehsteig und gingen auf das wartende Taxi zu. Sofort sah Hannes den schwarzen Golf mit dem wartenden Holger drin. Er hörte, wie das Auto gestartet wurde. Aber noch etwas sah er. Schnell tauchten drei weitere Taxen auf. Sie parkten Holgers Golf so zu, dass er unmöglich weg kommen konnte. Die Fahrer stiegen aus und wie aus dem Nichts tauchten noch weitere Männer, darunter auch die Türsteher und der Gastwirt auf. Sie umringten Holgers Auto. Alle sahen ihn an, aber keiner drohte ihm oder ging ihn auf andere Art an. Hannes schob Silke ins Taxi und der Fahrer fuhr sofort an, ohne dass ihm jemand eine Adresse genannt hatte. Er bog ab, aber nicht in die Richtung, in der Hannes Haus lag. Nachdem er mehrmals abgebogen war, hielt er an. Lächelnd drehte er sich zu den beiden um. "Jetzt könnt ihr überlegen, wohin ich Euch bringen soll. Unsere Freunde halten ihn solange fest, bis sie von mir erfahren, dass Ihr sicher angekommen seid."
Silke sagte zögernd: "Ich habe doch noch Angst vor Holger. Ich weiß nicht, ob er weiß, wo ich wohne. Ich möchte in ein Hotel, diese Nacht. Empfiehlst Du mir eines?" "Du kannst im Hotel -Hannes- wohnen. Das ist einfach aber gut. Da gibt es Gästezimmer mit Bad und Frühstück. Und außerdem kann ich da besser auf Dich aufpassen. Und morgen musst Du doch auch nicht arbeiten. Magst Du?" "Ach Hannes, ich würde so gern. Aber ich will Dir auch nicht zur Last fallen. Das geht nicht." Zum Taxifahrer sagte Hannes: "Fahr´ uns zu mir. Dur weißt ja, wo ...