Verletzte Seelen
Datum: 26.11.2019,
Kategorien:
Romantisch
... hinzu: "Deine Freundin?" "Ja, willst Du mir denn eine sehr gute Freundin, meine Freundin sein?" fragte er sie verwirrt. "Eigentlich hatte ich geglaubt, es bereits zu sein." Da nahm er sie endlich in den Arm und gab ihr die drei Begrüßungsküsse. Auch er bekam die seinen. Danach sah sie ihn an. Sie hielten sich noch immer in den Armen. "Hannes ..... seine Freundin, begrüßt man aber anders...." Ehe er sich versah, spürte er ihre Hand in seinem Nacken, die seinen Kopf zu dem ihren hin zog. Sanft legte sie ihre Lippen auf die seinen und ihre Zunge streichelte ihn sanft. Mit sanftem Druck drängte sie ihre Zunge in seinen Mund hinein. Dort suchte sie die seine, die ihr sofort entgegen kam. Kurz spielten ihre Zungen sanft miteinander, bevor sie sich von ihm löste. Tief sah sie ihm in die Augen, sehr tief und fest. Leise sagte sie zu ihm: "Hannes ....... lieber Hannes, so begrüßt man seine Freundin. So, und nicht anders, möchte ich künftig von Dir begrüßt werden." Er schwieg und schluckte. Schließlich sagte er: "Silke, Du glaubst nicht, wie gerne ich das tun würde. Ja, ich hätte wirklich gerne, dass Du meine Freundin sein willst. Ich will gerne Dein Freund sein. Ich wünsche es mir so. Doch bitte.... bitte spiel´ nicht mit mir. Das würde ich nicht ertragen. Mit der Wahrheit könnte ich leben, aber bitte, bitte spiel nicht mit mir." "Hannes, Du weiß, was mir widerfahren ist. Ich weiß, wie weh so etwas tut. Das möchte ich keinem anderen Menschen antun. Und Dir am allerwenigsten. Hannes, ...
... ich mag Dich sehr. Ja, ich möchte gerne Deine Freundin sein und ich wünsche mir, dass Du mein Freund bist. Und niemals werde ich mit Dir spielen. Das verspreche ich Dir." Fest drückte sie sich an ihn und barg ihr Gesicht an seiner Brust. Überglücklich drückte er sie fest an sich. Seine tränenverschleierten Augen richteten sich gegen den wolkenlosen Himmel. Er flüsterte: "Danke, lieber Gott. Jetzt glaube ich doch tatsächlich wieder, dass es Dich gibt. Nur so kann es sein, dass ich diese Frau kennen lernen durfte. Bitte gib, dass sie bei mir bleibt, dass ich sie behalten kann. Ich mag sie doch so. So sehr habe ich mich doch all die Jahre danach gesehnt, eine Frau wie sie kennen zu lernen. Bitte, bitte nimm sie mir nicht wieder weg." Obwohl er flüsterte, hörte Silke, was er sagte. Sie verstand jedes Wort seines Gebetes, denn etwas anderes war es nicht. Mit Tränen in den Augen küsste sie zart seinen Hals. Leise, ganz leise sagte sie zu ihm: "Hannes, ich habe es gehört. Alles habe ich gehört. Und verstanden, wirklich alles. Und es war so schön, was Du gesagt hast. Ja, lieber Gott, bitte nimm mich ihm nicht wieder weg. Und ihn mir auch nicht. Nie wieder. Ich bitte Dich darum. Ich habe ihn doch lieb, so lieb."
Im Kaffee waren viele Leute, die Hannes kannten. Aber nie hatten sie ihn mit einer fremden Frau zusammen gesehen. Bereits gestern wunderten sie sich, dass er mit dieser rotblonden Schönheit stundenlang zusammen saß. Sehr vertraut, wie sie sicher erkannten. Und heute standen ...