Ein heißer Juni 14 - Getrennte Wege
Datum: 21.11.2019,
Kategorien:
Humor
Voyeurismus / Exhibitionismus
Inzest / Tabu
... und Lederkombination. Susi kostet das exhibitionistische Abenteuer voll aus, zieht die Stiefel recht langsam wieder an und posiert dann aufreizend. Ihr winziger Tanga fällt auf den ersten Blick gar nicht auf. Die Männer glotzen ungläubig, Marika schüttelt grinsend den Kopf, aber Fritzi lacht fröhlich auf, deutet mit dem Daumen nach oben und winkt Susi, ihr zu folgen. Mit betontem Hüftschwingen entfernen sich die beiden.
Als Susi, vom Weißbier beschwingt, tänzelnd zurückkommt, mahnt Marika zum Aufbruch. „Wir haben noch ein gutes Stück zu fahren. Hoffentlich kommst du zurecht. Wir werden lieber die Straßen meiden und über Forstwege ausweichen. Sonst gibt’s heute doch noch Knöllchen!“ Ein wenig mühsam ist es schon, die beiden in die Kombinationen zu stopfen. Immerhin müssen etliche Weißwürste und –biere auch noch Platz finden. Mit großem Hallo verabschieden sie sich von der sympathischen Runde, nicht ohne zu hinterlassen, wo sie die nächsten Wochen zu finden sein werden. Einige versprechen, sie auf der Brummerhütte zu beehren. Das freut Susi und Marika. Es wären gern gesehene Gäste. Trotz der aufgeheizten Stimmung hat kein einziger versucht, Susi oder Marika zu begrabschen. Gute Zecher sind sie obendrein. Marika denkt praktisch.
Im Schönheitssalon
Mit einem Telefonanruf hat Bine ihr Erscheinen im La Vita angekündigt. So steht schon Daniele, der Chefstylist zur Begrüßung bereit und führt die beiden Sabinen in ein Studio. „Das volle Programm, für beide?“, vergewissert ...
... er sich. Bine bekräftigt dies. Daniele klatscht zweimal. Zwei Stylistinnen erscheinen und erkunden die Wünsche der Kundschaft. Bine und Sabine wollen möglichst ähnlich ausschauen. „Aber geil!“, bringt es Bine gnadenlos auf den Punkt. Es kommt Verstärkung und in den nächsten zwei Stunden werden die zwei gebadet, gezupft, gecremt, gepeelt, massiert, geschminkt, gesalbt. Haare waschen, nachschneiden, tönen, föhnen, bunte Strähnchen färben, ein paar gewagte Stacheln festigen, Nägel schneiden, feilen, polieren, lackieren, blutrot die Zehen, grün die Finger, mit silbernen Pünktchen und so weiter.
Der Lehrbub sammelt am Ende Tücher, Umhänge und die Überbleibsel des Gefechtes ein. „Haben sie noch irgendwelche Wünsche?“, fragt er routinemäßig.
„Ja“, sagt Sabine.
„Rasieren!“, fordert Bine
„Da unten!“, weist Sabine den Weg.
Der Lehrbub wird puterrot und stottert: „I-ich sags d-dem Ch-chef!“ Fluchtartig verlässt er den Raum.
„Schade“, meint Sabine, „so ein schnuckeliger Junge aber auch!“
„Schade für ihn“, erwidert Bine. „Wenn er sich getraut hätte, hätte er auf Tage hinaus was zu erzählen bei seinen Kumpels. Wenigstens ist er nicht schwul. Hast du seine Beule gesehen?“
„Natürlich! Sehr stattlich. Zum Anbeißen!“
„Schweindl! Er ist doch fast noch ein Kind!“
Jetzt kommt Daniele gut gelaunt herein. Der Chefstylist ist klischeekonform schwul und hat daher keine Probleme mit der auf ihn wartenden Aufgabe. „Womit kann ich den Damen dienen?“, fragt er, aber nur pro ...