1. Auspeitschung im Pferdestall


    Datum: 18.11.2019, Kategorien: BDSM

    ... entdecken würde.
    
    Ich sah sie da stehen, splitternackt und gefesselt und zutiefst gedemütigt. Sie musste wirklich große Angst vor ihrem Vater haben, dass sie das auf sich genommen hatte. Fast fühlte ich so etwas wie Bewunderung für sie. Und da war noch etwas. Tief in meiner Seele gab es einen Teil von mir, der sich wünschte, an Marlenes Stelle nackt und gefesselt am Deckenbalken zu hängen. Nicht ausgepeitscht. Nein danke. Das nicht. Mein Vater hatte mir schon oft den Hintern versohlt; darauf hatte ich keine Lust. Aber aufs Gefesseltsein.
    
    Während ich mich in meinem Heuversteck mucksmäuschenstill verhielt und Marlene betrachtete, stellte ich mir vor, meine Schulkameradinnen hätten mich bei etwas Verbotenem erwischt und mich genau wie Marlene vor die Wahl gestellt. Melden oder Fesseln? Allein bei dem Gedanken wurde mir gleichzeitig heiß und kalt. Sich vor den Anderen ausziehen müssen; was für eine Demütigung und dann noch hilflos gefesselt zu sein! Vielleicht würden sie mich ein wenig quälen, sobald ich hilflos gefesselt war. Nicht so grausam wie Waltraud und die Mädchen es mit der armen Marlene getan hatten. Aber Schinkenklopfen mit der flachen Hand vielleicht. Mit der flachen Hand auf dem Po schlagen also. Oder zwicken. Mit einem spitzen Holzstöckchen überall pieksen. Mit nassem Dreck einreiben. Plötzlich fielen mir Dutzende verschiedener „Foltermethoden" ein, eine grässlicher als die andere und jede weckte meine Begeisterung noch mehr. Ich war total durcheinander. Wie ...
    ... konnte ich so fühlen? Es war völlig verrückt. Doch da war dieses Prickeln bei dem Gedanken, gefesselt und wehrlos zu sein. Ausgeliefert.
    
    Marlenes Stöhnen holte mich in die Realität zurück. „Kommt doch bitte zurück!" wimmerte sie unter Tränen. „Bitte befreit mich. Ich habe genug."
    
    Da näherten sich von draußen Schritte. Marlene seufzte erleichtert. Waltraud und die Mädchen kamen zurück. Sie würde endlich befreit werden. Von ferne rief eine Frauenstimme. Direkt vor der Stalltür antwortete eine tiefe Männerstimme: „Was?"
    
    Marlene wurde vor Schreck stocksteif. Draußen waren nicht Waltraud und die Anderen; da war ein Mann!
    
    „Nein nein", rief der gerade der Frau zu. „Er hängt im Stall. Ich hole ihn eben."
    
    Marlene stand völlig erstarrt in ihren Fesseln. Ihre Augen waren vor Entsetzen weit aufgerissen. Sie stieß ein hohes Wimmern aus. Ihr Gesicht wurde feuerrot. Der Mann würde in den Stall kommen und sie entdecken; nackt ausgezogen.
    
    Ich litt mit Marlene und schickte ein Stoßgebet gen Himmel. Die Türklinke wurde heruntergedrückt. Ein unbeschreiblicher Laut kam über Marlenes Lippen. Es klang wie der leise Entsetzenslaut eines Tieres, dem der Schlachter die Kehle durchschneidet.
    
    „Was?" brüllte es draußen. Die Stalltür war schon halb offen; nun konnte ich die Frauenstimme verstehen, die antwortete: „Der Sattel ist nicht im Stall. Er ist in der Werkstatt, weil ein rissiger Riemen ersetzt werden musste."
    
    „Ach so", sagte der Mann vor der Tür. Mit einem Rumms schloss er ...
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