1. Auf Montage Teil 23


    Datum: 13.11.2019, Kategorien: Transen

    ... von Margit war nur angelehnt, sie ist davor stehen geblieben, wusste nicht ob sie nun hineingehen sollte oder besser nicht. Sie war nicht gekommen um zu lauschen, doch die Worte die hört lassen sie zögern. „... will dieses Kind nicht mehr“, sagt Margit mit leiser Stimme, „er hat mir so weh getan mit seinen Worten“. „Aber da kann das Baby doch nicht für Margit, es ist doch ein Teil von dir, du hast doch immer wieder zu mir gesagt das du dich darauf freust“. „Am Anfang schon, aber je mehr ich zugenommen habe um so mehr hat er sich abgewendet von mir, glaube es mir oder nicht, wenn er hier wäre hätte er nur Augen für dich“. „Das glaube ich nicht, ihr seid doch lange zusammen, schon fast zwei Jahre. Meinst du nicht das sich alles wieder einrenken wird“. „Er hat sich ja noch nicht mal gemeldet seit Papa ihn vor die Tür gesetzt hat, kein Anruf, gar nichts“. „Er wird sich schämen für das was er gesagt hat und weiß nun nicht wie er reagieren soll“. „Einen Monat lang? Ich bitte dich. Ich bin schwanger, es dauert nicht mehr lange bis das Kind kommt, es interessiert ihn scheinbar nicht mehr“.
    
    Hedi steht vor der Tür und muss ihr Recht geben, sie selber hat ohne Margits wissen bei den Eltern von ihrem Freund angerufen, aber die kommen auch nicht zu ihm durch. Sie weiß von seiner Mutter das sie ihm schon die Hölle heiß gemacht haben, aber das scheint ihn noch mehr verstockt zu haben. Sie wollte abwarten wie es sich entwickelt, doch das Margit nun so reagiert damit hat sie nicht ...
    ... gerechnet. Es ist ihr auch nicht aufgefallen, Margits Worte bestätigen das, „Ich habe die ganze Zeit so getan als wäre alles in Ordnung, als komme ich damit klar, aber das schaffe ich nicht, immer wieder höre ich seine Worte, wie er daran zweifelt das das Kind überhaupt von ihm ist“. Margit schluchzt laut auf, „es war als hätte er mir den Boden unter den Füßen weggezogen, ich habe ihn nicht betrogen, nie! Du glaubst gar nicht wie sehr mich das getroffen hat, das wird er nie wieder gut machen können, wenn er gleich am nächsten Tag zu mir gekommen wäre vielleicht, aber die Chance hat er nun vertan“ Regina kann darauf nicht antworten, sie hält Margit im Arm, wie soll sie bloß reagieren.
    
    „Vielleicht wird alles ja anders wenn das Kind auf der Welt ist, wenn du es im Arm hältst, du dein Baby siehst“. „Klar und er ist an meiner Seite und überlegt ob sie ihm ähnlich sieht“. Wieder weint Margit in Reginas Armen, Hedi nutzt das um von der Tür weg zu kommen, sie geht ein paar Schritte zurück und ruft dann Regina und Margit, kündigt sich so an und kann die Tür öffnen. Margit und Regina sehen sie an, „So schlimm?“ fragt sie, Margit nickt, „Ja, aber es geht schon wieder, wir kommen gleich zu euch“. Sie blickt Regina an, „nun versaue ich dir auch noch den Besuch“. „Das darfst du nicht mal denken Margit, geht es dir wirklich besser?“ „Ja wirklich, ich muss mich nur etwas frisch machen“. Sie steht mühsam auf, auch Regina erhebt sich und richtet ihre Sachen. Margit schaut sie an, „Du siehst toll ...
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