1. Wenn die Nachtigall erwacht 09


    Datum: 12.11.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... gerade mehrere Orgasmen wie ein Feuerwerk explodiert.«
    
    »Ich habe dich geschafft?«, fragte Sven strahlend.
    
    »Ja, mit der Hilfe eines Cerebraten - Glückwunsch!«, Miriam gab ihm einen schmatzenden Kuss auf den Mund.
    
    »Und diese Ellen Keens kennt dich?«, fragte Sven.
    
    »Ja.«
    
    »Was ist, wenn ihr T'rion von V'nyx erzählt? Sind wir dann nicht in Gefahr?«
    
    Miriam schaute ihn eindringlich an, ehe sie antwortete, »ich mag mich irren, aber T'rion schein mir näher zu stehen, als Ms. Keens. Dennoch werde ich V'nyx von hier wegbringen müssen, und es würde mich freuen, wenn du mir helfen könntest.«
    
    »Natürlich helfe ich dir, aber wo willst du ihn denn hinbringen?«
    
    »Zu Greg. Deswegen war ich bei ihm. Dort ist V'nyx besser versteckt, als hier am Stadtrand.«
    
    Kurz darauf spürte Sven festen Boden unter den Füßen, da V'nyx der IV. die Blüte, auf der er und Miriam saßen, absenkte. Miriam erhob sich langsam, um die beiden Zapfen so vorsichtig wie möglich aus ihrem Unterleib zu entlassen. Noch ein letztes Mal zuckte ihr Körper vor Lust, dann stand sie aufrecht neben der Blüte und lächelte Sven mit charmantem Augenaufschlag an: »Jetzt ist es aber wirklich Zeit zum Schlafen.«
    
    V`nyx der IV. formte aus seinen Tentakeln ein Schlafnest für die ...
    ... beiden, aber Sven hielt Miriam am Arm, »können wir mal wieder in einem ganz normalen Bett schlafen?«
    
    »Ja.«
    
    »Und kann ich mal wieder neben der Blondine mit der vornehmen Blässe einschlafen, die ich im Sommer kennengelernt habe?«
    
    »Auch kein Problem«, sagte Miriam und veränderte ihre Erscheinung auf dem Weg zum Bett in ihr menschliches Aussehen.
    
    *
    
    Eng aneinandergekuschelt teilten sie sich eine Decke.
    
    »Du bist so wandelbar«, sagte Sven zwischen zwei Küssen: »Du hast Fähigkeiten, die mir weit überlegen sind.«
    
    »Nein Sven.«
    
    »Doch, du bist überirdisch, bist eine Königin -- kannst sogar mit Blumen sprechen.«
    
    Miriam musste lachen, während sie von Sven gestreichelt wurde. Er küsste sie auf den lachenden Mund, bevor er weiter sprach, »aber ganz tief in dir ist ein Mädchen, das gehalten und geliebt werden will.«
    
    »Ja«, hauchte Miriam. Die Heiterkeit verflog aus ihrem Gesicht und wich einem sinnlichen Blick, in dem auch etwas Wehmut lag.
    
    »Und wenn ich diesem Mädchen nur ab und zu in die Augen sehen kann, um ihm Mut zu machen, dann will ich ein ganzes Leben mit dir verbringen -- dann weiß ich, dass ich dir auch etwas bieten kann.«
    
    »Warum verstehst du mich und sonst keiner auf dieser Welt?«, fragte Miriam mit feuchten Augen. 
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