1. Dirty Diana


    Datum: 01.09.2017, Kategorien: Erstes Mal

    ... richtig in Schale geworfen. Für diesen Anlass hatte er sich sogar eine neue Lederhose gekauft, die, wie er hoffte, seine Figur gut zur Geltung bringen würde.
    
    Die Adresse des Bistro´s ließ sich leicht per Internet herausfinden. Es handelte sich wohl um eine etwas alternative Szenekneipe.
    
    Es dauerte knapp eine halbe Stunde mit dem Auto, dann stand er vor der Tür. Er warf einen kurzen Blick hinein, um festzustellen, ob sie da war und entdeckte sie zu seiner Freude auch direkt an einem Tisch in einer Ecke, wo sie in einem Buch las.
    
    Also nahm er seinen Mut zusammen, trat ein und ging, so lässig wie möglich, zu ihr herüber.
    
    Als er vor ihr stand, schaute sie auf und grinste ihn an.
    
    „Hi!", begrüßte sie ihn knapp.
    
    „Setz Dich!"
    
    Er nickte und griff nach der Lehne des Stuhls ihr gegenüber.
    
    „Nein, nein ...", unterbrach sie ihn, schaute ihn tadelnd an und klopfte auffordernd mit der Handfläche auf die Sitzbank neben sich.
    
    „Du willst mich doch kennenlernen und mir nahe kommen, oder? Komm´ her zu mir."
    
    „Äh, ja. Gerne.", antwortete Frank. Diese Frau hatte eine reichlich verunsichernde Art.
    
    Er nahm neben ihr Platz und lächelte sie freundlich an.
    
    „Du bist etwas befangen, oder? Schüchtere ich Dich etwa ein?", fragte sie ihn fröhlich.
    
    „Ja, ein wenig.", antwortete er wahrheitsgemäß.
    
    Sie kicherte.
    
    „Ja, diese Wirkung habe ich meistens auf Männer. Hoffentlich stört es Dich nicht."
    
    Dann reichte sie ihm geziert die Hand für einen Handkuss, dem er auch ...
    ... sofort nachkam.
    
    „Entzückend. Ein wahrer Gentleman. Freut mich, dass Du gekommen bist. Und nun mach´ bitte Deine Hose auf."
    
    „Äh. Wie bitte?" Frank glaubte sich verhört zu haben.
    
    Seine Banknachbarin rollte gespielt genervt die Augen und seufzte.
    
    „Du sollst bitte Deine Hose aufmachen und Deinen Schwanz herausholen.", wiederholte sie geduldig.
    
    „Oder soll ich es für Dich machen?", ergänzte sie grinsend.
    
    Dem Techniker wurde es heiß und kalt. Was sollte das werden?
    
    „Ähm. Hier vor allen Leuten?", fragte er verschüchtert nach.
    
    „Ja. Vor all den Leuten. Hast Du ein Problem damit? Ich will wissen, was Du zu bieten hast."
    
    „Aber wir können doch nicht einfach...", warf er verzweifelt ein.
    
    Ihr Blick wurde bei seinen Worten härter und ihre Augenbrauen senkten sich bedrohlich.
    
    „Klar können wir! Und nun zum allerletzten Mal: Hol Deinen Schwanz heraus oder ich bin schneller weg als ein Kugelblitz!"
    
    „Okay, okay!", lenkte er ein, nahm die Hände unter die Tischplatte und begann an seinem Reißverschluss zu fummeln.
    
    „Wie Du willst. Aber auf Deine Verantwortung!"
    
    Ihre Hand legte sich blitzschnell auf seine. Sie funkelte ihn böse an.
    
    „Halt, halt, halt! Wie war das gerade? Auf MEINE Verantwortung?!"
    
    Frank hielt inne. Was hatte er denn nun wieder falsch gemacht?
    
    „Was bist Du denn für ein Waschlappen? Willst Du die Verantwortung für Deine Taten auf mich schieben?"
    
    Ihre Augen schienen kleine Blitze zu versprühen.
    
    „Ich habe Dir nur gesagt, was ich ...
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