1. Strafende Lust - Fehltritt


    Datum: 21.10.2019, Kategorien: Reif

    ... sogar die Stiefel hatte sie an. Die langen dunklen Haare waren streng nach hinten gebunden. Anders kannte er sie nicht.
    
    Nicht ganz bei der Sache, brachte er seine einstudierten Sätze trotzdem halbwegs unfallfrei vor und wusste anschließend nicht weiter. Seine Reitlehrerin hatte aufmerksam zugehört, machte jedoch keine Anstalten, etwas zu erwidern. Er spürte ihre Augen musternd auf seinem Körper und fragte sich, warum er sich schon wieder so komisch vorkam. Er war eigentlich nicht auf den Mund gefallen - solange es sich bei seinem Gegenüber nicht um ein gleichaltriges Mädchen handelte - doch die Gegenwart dieser Frau brachte ihn zuverlässig aus der Fassung.
    
    Dann stand sie auf und stellte sich neben den Tisch, ihn unablässig beobachtend. Langsam folgte er ihrem Blick ...
    
    Schlagartig wurde ihm bewusst, was los war, Schweißperlen rannen von seiner Stirn.
    
    Er hatte einen Ständer und ihm war klar, dass die Beule in seiner kurzen Stoffhose nicht zu übersehen war. Martin war, als könnte sie seine Gedanken lesen, während sie seinen Schritt fixierte. Blut schoss ihm ins Gesicht, sofort lief der übliche Film in seinem Kopf an: Ihr nackter Körper, ihr praller Hintern ... dazu hörte er ihre Stimme, verstand zwar nur Bruchstücke, "... Triebe nicht unter Kontrolle ... zusammenreißen ...", aber ihr Klang machte ihn nur noch mehr an. Die Bilder, ihre Nähe, die Aufregung, ihr Geruch, das war alles zu viel.
    
    Ganz plötzlich kam es ihm.
    
    Er hatte das weder gewollt noch kommen sehen ...
    ... und so traf es ihn völlig unvorbereitet. Augenblicklich war Martin zurück in der Realität, doch zu spät. Er spürte, wie sich das Sperma aus seinem zuckenden Geschlecht ergoss und im dünnen Stoff seiner Hose verteilte. Am liebsten wäre er auf der Stelle im Boden versunken, so sehr schämte er sich. Nein, etwas so peinliches hatte er noch nie erlebt und Frau Klevcova war die letzte, der er Verständnis für solch ein Malheur zutraute. Sie konnte genau beobachten, wie sich ein nasser Fleck um die pulsierende Wölbung in seinem Schritt ausbreitete.
    
    Wenige Sekunden, die ihm wie eine Ewigkeit vorkamen, ließ sie ihn schmoren, bevor sie loslegte. Er konnte gar nicht richtig zuhören, bekam nur Teile ihrer Tirade mit.
    
    "So eine Unverschämtheit ... im Training starrst du den Mädels hinterher ... kommst du hier rein und geilst dich auf."
    
    Wie um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, griff sie nach der Gerte auf dem Tisch.
    
    "Entschuldigen Sie, Frau Klevcova, das war keine Absicht ..."
    
    Sie ließ ihn nicht ausreden: "So eine Disziplinlosigkeit musste ich noch nie erleben ... bittet mich um einen Gefallen und hat dann die Dreistigkeit ... Das muss bestraft werden", sie war außer sich.
    
    "Ja, Frau Klevcova", Martin nickte nur und wünschte sich so weit wie möglich weg von hier.
    
    Sie beruhigte sich etwas und sagte streng: "Montag um dieselbe Zeit holst du dir deine Strafe ab, über dein Anliegen reden wir danach."
    
    So schnell er konnte verließ Martin ihre Wohnung und fragte sich, was ...
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