Sanna und ihr erstes Date mit Heinz
Datum: 19.10.2019,
Kategorien:
Erstes Mal
Selbstbefriedigung / Spielzeug
Reif
Bequeme, legere Kleidung sollte ich nehmen, war dein Vorschlag, auf die Frage was ich anziehen sollte. Du möchtest, dass ich mich wohl fühle in dem, was ich trage und es sollte nichts Einengendes sein. Ach ja und dass ich bitte auf Parfum und starkes Deo verzichten möge, das würde dir sonst Kopfweh machen. Irgendwie war das ganz das Gegenteil von dem, was man sich von einem ersten Date erwarten würde. High Heels, Strümpfe, schwarze Corsage oder ähnliches schwebte mir immer vor. Naja, die Zeiten ändern sich, dachte ich und immerhin war es fast zehn Jahre her, dass ich überhaupt ein Date hatte und gut zwölf, seit ich das letzte Mal mit einem Mann intim werden wollte. Wollte ich das überhaupt mit dir? Ich fühlte zurück auf unsere ersten Mails und dann die Telefonate. Deine Stimme war die Art von, dass mir der Slip gleich auf Kniehöhe rutschte. Deine "Angebote" ließen soviel offen, soviel Freiraum, du hast nichts gefordert, außer mich selbst und zwar herausgefordert. Ich gab in den wenigen Gesprächen soviel von mir preis, dass ich das Gefühl hatte du müsstest denken ich sei eine verklemmte, verhärmte, alte Schachtel. Aber du konntest nur sagen, dass du es mutig findest, dass ich mich melde und dass es für mich ein intensiver und starker Schritt sein würde, dass ich dich anrufe und dass du es verstehst und ganz normal fändest, wenn ich unsicher sei. Jetzt, da ich das nochmal lese, erkenne ich mich nicht mehr wieder. Ich wusste wirklich nicht, was ich tun sollte. Selbst eine Stunde ...
... vorher war ich noch am Überlegen, dieses Date abzusagen. Du batest mich sogar darum, wenn es für mich nicht stimmig wäre, es rechtzeitig auszusprechen. Deine Geduld und dein Verständnis haute mich förmlich um. Es war unmöglich, dich nicht kennen zu lernen. Erstens hätte ich es nie geschafft, dich nochmal anzurufen und zweitens wusste ich ganz genau, dass ich das ewig bereut hätte. Und dann war da noch am Abend davor dein Mail, in dem du mir nochmal anbotest, dass wir einander in einem Café oder Restaurant auch treffen könnten, auf neutralem Boden. Und dass du in jeder Situation immer mir jede Entscheidung zu einem nächsten Schritt überlassen würdest. Ich verstand nicht ganz, was du damit meintest. Immerhin war ich schon mit ein paar Männern zusammen und da gab es nie einen Gedanken, wer was entscheiden sollte, es ergab sich etwas oder es ergab sich nichts. So war das. Was das nun bedeuten sollte, erfuhr ich noch am selben Abend in deinen Armen.
Dass ich diesen Mittwoch nicht den ganzen Tag im Büro aushalten würde, war mir klar, aber dass ich bereits um halb elf nervös auf dem Stuhl herumrutschte und dass ich alle zehn Minuten auf die Uhr schaute, machte mich fast zornig. Wie konnte es sein, dass ich mich sowas von nicht im Griff haben konnte? Zum Glück wurde es irgendwann eins und der Termin bei der Friseurin stand um halb zwei gefolgt von der Maniküre und dann noch die bestellten Brötchen beim Trzesniewski auf der Mariahilfer abholen. Es ging sich alles wunderbar aus und ...