1. Intime Beobachtungen (Laura & Vanessa VII)


    Datum: 16.10.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... eigentlich mit einer Freundin mit mir?”
    
    “Und welche dieser Eigenschaften”, flüsterte sie zurück, “trifft auch dich selbst deiner Meinung nicht zu? Vielleicht habe ich einfach gewusst – gespürt – dass du meine Seelenverwandte bist?”
    
    Mit ebenso leuchtenden Augen, wie Vanessa sie bekam, als sie diese Worte zu mir sagte, werde ich auch jetzt wieder angesehen.
    
    Diesmal leuchtend vor Stolz und Selbstbewusstsein, vermute ich. Sie wirft mir einen neuerlichen Luftkuss zu, während Frau Kramer das gerade benutzte Wattestäbchen in den Abfalleimer unter der Untersuchungsliege entsorgt.
    
    Während ich letztes Jahr die ganze Zeit über einfach geradeaus an die Decke geschaut und an Vanessa gedacht hatte, während Frau Kramer sanft meine Oberschenkel ein Stück auseinander geschoben und mit Daumen und Zeigefinger einer Hand meine Schamlippen gespreizt hatte, um unter Zuhilfenahme eines Wattestäbchens den intimsten Teil meines Körpers zunächst sorgfältig in Augenschein zu nehmen, und anschließend mit einem Finger vorsichtig tastend in mich einzudringen, hat sie auch diesen Teil der Untersuchung aufmerksam und neugierig verfolgt, ihren Oberkörper leicht aufgerichtet und auf ihre Unterarme gestützt.
    
    Es fällt mir nicht allzu schwer, vorauszusehen, wie sie die Frage, die Frau Kramer ihr gleich stellen wird – ob sie bei ihrer rektalen Untersuchung lieber stehen und sich vorbeugen, oder seitlich auf der Untersuchungsliege liegen möchte – wohl beantworten wird.
    
    “Stehend ist es ...
    ... praktischer”, hatte Frau Kramer mir letztes Jahr erklärt, “aber mancher empfindet das als erniedrigend, und die auf der Seite liegende Position als angenehmer.”
    
    “Wie macht ihr das denn?”, hatte Anna-Carina gefragt, als Vanessa und ich ihr den Ablauf der Untersuchung Schritt für Schritt detailliert erklärt, und an der entsprechenden Stelle auf ihre Wahlmöglichkeit hingewiesen hatten.
    
    “Im Stehen”, hatte Vanessa leger geantwortet, “ich hab mich da nicht so.”
    
    “Ja, ich auch im Stehen”, hatte ich wahrheitsgemäß preisgegeben, “denn wenn schon, denn schon.”
    
    “Okay – das überlege ich mir noch in Ruhe”, hatte sie daraufhin gezwinkert.
    
    Es war Vanessas Idee gewesen, dass Anna-Carina doch den eigentlich für sie gemachten Termin übernehmen könnte und ich mit ihr zu Frau Kramer gehen sollte, nachdem sie mir hatte mitteilen müssen, dass ihre Mutter sie ausgerechnet für diesen Tag anderweitig verplant hatte, ohne vorher Rücksprache mit ihr zu halten:
    
    “Nun schau doch nicht so traurig”, hatte Vanessa gesagt, während sie mich zärtlich ansah und mir durch das Haar streichelte, “du brichst mir ja fast das Herz! Und aufgeschoben ist schließlich nicht aufgehoben!”
    
    “Ich weiß”, gab ich ehrlich geknickt zurück, “aber noch ein ganzes Jahr warten?”
    
    Vanessa schmunzelte geheimnisvoll, lehnte sich zu mir hinüber und flüsterte mir ins Ohr: “Was ist mit Anna-Carina?”
    
    “Was soll mit der sein?”, fragte ich zunächst verständnislos.
    
    “Na, hat sie sich schon mal gründlich untersuchen ...
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