1. Nur eine Nacht


    Datum: 12.10.2019, Kategorien: Macht / Ohnmacht

    ... war es bereits dunkel. Er führte sie auf den Parkplatz, blieb vor der Beifahrertür einer großen dunklen Limousine stehen, öffnete sie und warf ihr einen auffordernden Blick zu. Sandrina fühlte sich unter diesem Blick vollkommen willenlos. Als sie gerade einsteigen wollte, fühlte sie, sich ein Seidentuch über ihre Augen legte und am Hinterkopf verknotet wurde. Dabei flüsterte seine dunkle sonore Stimme in ihr Ohr "Du brauchst keine Angst zu haben. Vertrau mir". Sandrinas Herz schlug bis zum Hals. Auf welches Abenteuer ließ sie sich da bloß ein? Sie mußte verrückt geworden sein. Aber die prickelnde Neugier, die von ihr Besitz ergriffen hatte, verbot jeden Widerspruch.
    
    Sie hörte, wie der Motor angelassen wurde und spürte, wie sich der Wagen sanft in Bewegung setzte. Die Fahrt dauerte nicht lange und keiner von beiden sprach ein Wort. Als der Motor wieder abgestellt wurde, wartete Sandrina unsicher ab, was jetzt geschehen würde. Sie hörte, wie die Autotür geöffnet wurde, fühlte wieder seinen festen Griff, der sie sicher aus dem Auto dirigierte und sie führte. Ihre Kehle war wie zugeschnürt, ihre Beine zitterten und wegen der bleiernen Schwere ihre Füße konnte sie kaum noch gehen. Der Puls raste und ihr Herz klopfte, dass sie den Rhythmus seiner Schläge glaubte hören zu können.
    
    Durch leichten Druck wurde ihr bedeutet stehen zu bleiben, die Hand ließ sie los und sie stand da mit klopfendem Herzen und rasendem Puls. Sekunden wurden zur Ewigkeit. Die Zeit schien still zu ...
    ... stehen wo war dieser Mistkerl mit ihr hingefahren und was hatte er mit ihr vor?
    
    Sie hörte, wie er hinter sie trat und spürte seine Hand an ihrer Wange, die er zärtlich streichelte. Dann löste er die Augenbinde.
    
    "Sag mir Deinen Vornamen", klang seine sonore Stimme befehlend an ihr Ohr. "Sandrina", hauchte sie. "Hör mir gut zu Sandrina", sagte er. "Ich habe Dich als meine Sklavin für diese Nacht ausgesucht. Ich werde Dein Herr sein und Du wirst mich auch so ansprechen. Du wirst Demütigung erdulden für mich, ich werde dich vorführen, du wirst leiden für mich und Du wirst grenzenlose Lust dabei empfinden. Wenn Du gehen willst, antworte mit Nein und ich lasse Dich sofort gehen. Wenn Du bleiben willst, antworte mit Ja und ich werde Dich in eine Welt entführen, von der Du bisher nicht einmal zu träumen wagtest. Brauchst Du Bedenkzeit?" Sandrina hatte sich schon längst entschieden - nein - ihr Körper hatte entschieden, hatte entschieden ihm zu gehören für diese eine Nacht. "Dann antworte", befahl er. "Ja", flüsterte sie leise. "Ich kann Dich nicht verstehen", sagte die Stimme, dieses Mal jedoch mit einem leicht drohenden Unterton. "Ja", sagte sie etwas lauter. "Wen meinst Du eigentlich? Ich kann Dich immer noch nicht verstehen", sagte die Stimme noch drohender. Da fiel Sandrina ein, was er ihr eingangs gesagt hatte "Ja Herr", sagte sie schnell und fügte schnell noch hinzu "Bitte entschuldige Herr, ich vergaß die korrekte Anrede". "Du lernst schnell", sagte er anerkennend und sie ...
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