Nur eine Nacht
Datum: 12.10.2019,
Kategorien:
Macht / Ohnmacht
Kapitel 1
Alles begann vor knapp einem Jahr. Sandrinas Freundinnen hatten sie dazu überredet, auf eine sogenannte Insider Party, wie Werbefachleute ihre Meetings gerne darstellten, mitzugehen. Sie hatte sich eigentlich etwas anderes vorgenommen aber die beiden hatten einfach keine Ruhe gegeben. Sandrina sollte für ihre Freundinnen die Werbetrommel rühren, da sie ja so viele Leute von Bedeutung kannte und Heike und Kerstin unbedingt Publicity brauchten. Und Sandrina war für diese Art von "Werbung" wie geschaffen: Ein richtiges Vollblutweib, selbst ihre Freundinnen mussten ihre übermäßige Schönheit anerkennen. Sandrina war eine bildhübsche, junge Frau mit einer atemberaubenden Figur. Einssechsundsiebzig groß, schlank und sportlich durchtrainiert, ihr Bauch war flach mit einem tiefliegendem Bauchnabel. Eine handbreit darunter begann ihr schwarzes Schamhaar, dass sie sich seit Jahren auf einen zweifingerbreiten Streifen stutzte. Ihre Brüste waren voll und fest, hingen nicht, sondern standen prall und steif nach vorne. Sie waren gekrönt von zwei erdnussgroßen Warzen und einem fünfmarkstückgroßen dunklem Vorhof. Dazu eine angenehme Stimme und ihre grünen Augen, gepaart mit halblangen, schwarzen glatten Haaren verliehen ihr ein sehr stolzes Aussehen. Trotz, oder vielleicht wegen, ihrer fünfundzwanzig Jahre drehten sich auf der Strasse alle Männer nach ihr um und ihre Partner platzen fast immer vor Stolz. Die Frau strahlte ein Sexappeal aus, der einfach unglaublich war. Und ...
... natürlich war sie immer auf ein elegantes Äußeres bedacht, was ihre Attraktivität nur noch mehr unterstützte. Doch mit dem Ausstrahlen hört es dann leider auch schon auf. Sandrina war einfach nur prüde. Mehr als die 08/15 Nummer im "dunklen" Schlafzimmer lief bei ihr nicht. Jeder Versuch ihrer Partner, sie zu ein bisschen mehr Experimentierfreudigkeit in ihrem Sexleben zu überreden, scheiterte kläglich. Aber man musste sie nur am richtigen Punkt treffen und aus dieser nach außen hin höflichen, nett charmanten, eher zurückhaltende aber stolzen Frau würde ein abgrundtiefes geiles Luder werden, die allen Wünschen nachkommt, die an sie herangetragen werden.
Und es war einer der üblichen Abende, wie Sandrina zu Hunderten bereits erlebt hatte und die nächsten hundert würden genauso verlaufen. Wer der Meinung war, dazu gehören zu müssen, der kam, Smalltalk, Belangloses und Selbstverständliches. Jeder war der Beste und jede die Schönste. Aufregend langweilige Erlebnisse wurden ausgetauscht, niemand hörte keinem zu. Jeder erzählte nur von sich und so wollte sich Sandrina gegen elf Uhr dezent zurückziehen, da stand er plötzlich mit zwei frischen Gläsern Champagner vor ihr. Sie musste den Kopf heben, um ihm ins Gesicht und in seine braunen Augen sehen zu können und das trotz ihrer neuen Pumps mit fast acht Zentimetern. Sie sah in stechende und zugleich sehnsüchtige Augen, die sie unweigerlich in ihren Bann zogen. Augen, die sie durchbohrten, ohne sie eigentlich richtig wahrzunehmen. "Wie ...