1. Die beste Freundin


    Datum: 12.10.2019, Kategorien: Erstes Mal Hardcore, Reif

    ... sah mich völlig verschlafen fragend an. Ich
    
    schrie sie an: Was hast du in meinem Auto gemacht? Warum, was soll ich
    
    gemacht haben? Im Sitz! Flecken! Na ja, wir sind uns eben beim
    
    Heimfahren auf einem Parkplatz noch etwas näher gekommen, murmelte
    
    sie. Ich bin kein Kind mehr. Wer ist Wir? Ich war völlig außer mir.
    
    Na ja, Alois und ich eben. Aber was spinnst du jetzt wegen
    
    irgendwelchen Flecken hier so rum? Wenn da welche sind, dann mache ich
    
    die später eben wieder ganz sauber weg, heute Nachmittag wirst du
    
    nichts mehr davon sehen, ich Verspreche es dir. So ein Theater wegen
    
    ein paar Flecken, Manuela zog die Decke über den Kopf und drehte sich
    
    um. Die Unterhaltung war damit für sie beendet. Und ich stand da.
    
    Kochend vor Wut. Ohnmächtig.
    
    Hektisches Tippen ins Mobilphone. Teilnehmer nicht Erreichbar. Eiliges
    
    tippen einer SMS an Alois: Ich erwarte deinen Rückruf. Sofort. Wie
    
    ferngesteuert fuhr ich zum Friseur, auch die sonst alberne Unterhaltung
    
    dort wich völligem Schweigen. Die arme Friseuse traute sich gar nicht
    
    irgendetwas zu sagen. Nur die Berührungen, das Wühlen in meinen
    
    Haaren beim Arbeiten empfand ich als sehr angenehm, was mich etwas in
    
    die Wirklichkeit zurückholte. Im Grunde hatte Manuela recht? Was
    
    machst du so ein Theater? Musste es nicht irgendwann soweit kommen? Ich
    
    hatte viel zu wenig Zeit für Alois, dazu immer diese Heimlichtuerei?
    
    Aber musste es ausgerechnet meine eigene Tochter sein? Aber ...
    ... woher
    
    sollte sie auch wissen..... Glücklicherweise wusste sie es nicht....
    
    Am Nachmittag war Manuela nicht Zuhause, ich rief Sina in der Arbeit an,
    
    ob ich sie am Abend Besuchen dürfe. Eigentlich wollte sie mit
    
    Waldemar zum Tanzen... Bitte! Jetzt erkannte Sina offensichtlich den
    
    Ernst der Lage. Ja, hol mich von der Arbeit ab, ich habe Zeit für
    
    Dich. Bis dahin machte ich mich mit einer Dose Polsterschaum über den
    
    Sitz her. Bei ihr Zuhause wartete ihr Mann schon mit dem Abendessen, er
    
    war Pensionär und übernahm einen großen Teil des Haushalts, Sina war
    
    da wohl sehr nachlässig. Da er mich sehr freundlich Begrüsste schien
    
    ihm meine Anwesenheit nicht unangenehm. Das Essen schmeckte herzhaft,
    
    die erste richtige Mahlzeit des Tages weckte auch die Lebensgeister
    
    wieder etwas und nach dem Essen schickte Sinara ihren Mann auf den
    
    Dachboden zu seiner Eisenbahn.
    
    Dann saßen wir endlich nebeneinander mit einer Tasse Tee auf der Couch,
    
    die Füße angezogen unter einer gemeinsamen Decke, im Hintergrund lief
    
    leise der blinde italienische Opernsänger. Die körperliche Nähe und
    
    Wärme zu Sina ließ mich ganz ruhig werden, alles schien etwas in die
    
    Ferne zu rücken. Nun erzähl mal, Sinas Stimme wurde ganz sanft und
    
    unter der Decke legte sie eine Hand beruhigend auf mein Knie.
    
    Plötzlich sprudelte alles ohne Punkt und Komma aus mir heraus, im
    
    Grunde war alles mit wenigen Sätzen umrissen. Oh. Sinara sah mich mit
    
    ihren großen, schönen Augen etwas traurig ...
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