1. Random Shorts - Das Dekolletee


    Datum: 15.11.2017, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    Random Shorts - Das Dekolletee
    
    Eine Geschichte von Hügel, Tälern und Dummheiten.
    
    © 2013 Coyote/Kojote/Mike Stone
    
    Zur Geschichte gibt es ein Bild, das Pate stand. Und was macht man mit einem irgendwie coolen Bild aus einem sozialen Netzwerk und der höchst offiziellen Erlaubnis, eine Geschichte dazu zu schreiben?
    
    Rüchtüch!
    
    So here we are.
    
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    Alle Interessenten an besagtem Bild seien einfach auf meinen Blog verwiesen. Der Link ist auf meiner Memberpage und da findet sich die Geschichte inklusive Bild.
    
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    Normalerweise starre ich nicht auf Brüste.
    
    Jedenfalls nicht, wenn sie nicht zu genau diesem Zweck vor meine Nase gehalten werden, weil die Dinge sich nun einmal soweit zwischen mir und der Besitzerin entwickelt haben.
    
    Ich bin Mitte dreißig und habe mittlerweile gelernt, in Gesichter und Augen und nicht auf Brüste zu starren. Und ich betrachte mich nicht einmal als besonders schlau deswegen. Schließlich führt der Weg zu den Brüsten direkt über die Augen, und wenn alles gut läuft, bekomme ich einen Logenplatz für das Set, für das ich mich wirklich interessiere.
    
    Trotzdem erwische ich mich dabei, wie ich da stehe und auf einen Ausschnitt glotze, als wäre ich wieder fünfzehn und würde sowas zum ersten Mal in natura sehen. Und als ich es bemerke, schaffe ich es trotzdem nicht, die Augen loszureißen.
    
    Sicherlich kommt mir entgegen, dass die Besitzerin mich kaum dabei bemerken kann.
    
    Sie sitzt auf einem Stuhl und ich stehe hinter ihr. Von ...
    ... oben habe ich eine ganz eigene Version von Logenplatz, denn ihre Ausstattung ist umfangreich genug, um einen großzügigen Einblick zu gewähren. Bis hinunter zu einem Stück ihres bunten BHs, den man erstaunlicherweise durch das weiße, enganliegende Shirt nicht erkennen kann.
    
    Was fasziniert mich so? Ich weiß es nicht.
    
    Vielleicht ist es ihre ziemlich makellose, leicht gebräunte Haut. Oder es ist die Kette mit den amerikanischen Hundemarken, die zwischen den beiden Hügeln im Tal ruhen. Oder was auch immer.
    
    Ich stehe jedenfalls da und glotze ihr von oben in den Ausschnitt wie ein Teenager, während um mich herum die Leute ihren Verrichtungen nachgehen.
    
    Eigentlich bin ich auf diesem ‚Get-Together', weil ein Freund meinte, einige der Geschäftsleute könnten daran interessiert sein, mich kennenzulernen.
    
    Alles ist ganz casual. Jedenfalls für Anzugträger. Die Krawatten fehlen und die Jacketts sind offen oder liegen bei den ganz Verwegenen sogar irgendwo rum.
    
    So casual wie ich in meinen ganz gewöhnlichen Straßenklamotten ist hier allerdings niemand. Weswegen ich auffallen müsste, wie ein bunter Hund, wenn nicht großzügig darüber hinweggesehen werden würde.
    
    Tja... Das könnte auch ein Grund für mein Interesse an ihr sein: Sie ist die einzige anwesende Frau, die einem anderen Modekatalog entsprungen zu sein scheint. Sie trägt Jeans und eine leichte Sportjacke in Grau über ihrem Shirt. Ganz normale Klamotten, wenn auch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eine Preisklasse ...
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