1. Wellnesshotel Frauenwohl (Teil 5)


    Datum: 28.09.2019, Kategorien: Hardcore, Reif

    (Fortsetzung von Wellnesshotel Frauenwohl, Teil 4)
    
    Am Montag früh, Punkt 8 Uhr, hatte sich die deutlich reduzierte Männer-Mannschaft bei der Chefin eingefunden. Offenbar waren die Dienste am Wochenende doch deutlich stärker nachgefragt als unter der Woche.
    
    Sie überraschte uns mit der Botschaft, dass sie voraussichtlich bis Freitag nicht im Haus sei, weil sie mit Gesprächen auf Touristik-Messen für eine höhere Auslastung unter der Woche sorgen wolle. Allgemeine Anerkennung für diesen Einsatz. Es wurde auf den Tisch geklopft. "Deshalb meine Herren", erklärte die Chefin, "gibt es jetzt einen vorläufigen Wochenplan bis Freitag. Änderungen verkündet Madeleine. Wenn ihr Fragen habt, wendet euch bitte ebenfalls an sie." Aha! Das war also der Grund, weshalb Madeleine, die sonst nicht an den morgendlichen Briefing-Runden teilnahm, neben der Chefin saß. Die Nachricht schien sie einen halben Kopf größer werden zu lassen. Triumphierend blickte sie in die Runde. Offenbar wollte die Chefin sie als rechte Hand aufbauen.
    
    Als ihr Blick mich traf, grinste ich frech zurück, öffnete die Lippen und ließ meine Zunge hin und her durchzüngeln. Daraufhin wurde sie rot und wandte sich ab. Die Chefin allerdings hatte das gesehen. Offenbar hatte sie ihre Augen überall und versuchte mich mit einem strengen Blick zu tadeln: "Valentin, lass das."
    
    Sie ging die Aufgaben für jeden durch. Viel war es nicht. Mir kündigte sie für den heutigen Montag um 11 Uhr ein Ehepaar Maierbär an. "Frau Maierbär ...
    ... hat Geburtstag und sich männlichen Besuch schenken lassen. Vergiss dann bitte nicht die Flasche Prosecco." Ich schrieb alles in meiner Hotelapp mit. Gäste, die während ihres Aufenthaltes im Wellnesshotel Frauenwohl Geburtstag hatten, bekamen eine Flasche Prosecco auf das Haus. Wie ich fand, war das eine nette Geste.
    
    Dienstags hatte ich dann den Auftrag "Frau Schmidt 8" zu besuchen. Ein neuer weiblicher Gast, über den nichts bekannt war. Für Mittwoch gab es noch keine Buchung. Donnerstag war ich erst für den späten Nachmittag eingeteilt. "Da sollst Du als Überraschung auf einem Jungesellinnen-Abschied auftauchen." "Ach Du scheiße", entfuhr es Kilian, der neben mir saß, "lauter beschwipste Weiber, die hysterisch durcheinander kreischen." Solche Sprüche mochte die Chefin gar nicht und sie sprach Kilian direkt an: "Und Du bleibst bitte nach der Sitzung noch einen Moment hier." Betretenes Schweigen. Das klang nach Anschiss.
    
    Ich wollte mich gerade erheben, da hob die Chefin die Hand: "Halt, Valentin, für Dich habe ich möglicherweise auch freitags noch was. Du wolltest ja erst samstags abreisen. An dem Feitag hat Frau Maierbär ihre Freundin eingeladen und Dich optioniert. Sie gibt dann aber erst heute Abend endgültig Bescheid."
    
    Offenbar wollte Frau Maierbär erstmal den Verlauf der heutigen Betreuung abwarten. Nun durften wir gehen.
    
    Draußen auf einem der Hotelflure sah ich Swetlana, die ein Kopftuch trug und ihren Wagen mit Wäsche und Reinigungsmaterial vor sich her schob. ...
«1234...»