1. Wärme


    Datum: 18.09.2019, Kategorien: Erstes Mal

    ... weiter, starrte auf die nun neben ihrem Lager liegende Fackel, während Mera sie von links umarmte, von dem Ort, wo eben noch Jell aufgestanden war. Mera, die Nadjas Kopf gegen ihre Brust drückte.
    
    „Alles ist gut."
    
    Nadja schluchzte, Tränen rannen ihr über die Wangen und sogen sich in Meras Hemd. Ihre Atmung wurde schneller, die Angst brach nun vollends aus ihr heraus. Ihr Kopf war erfüllt von Worten und Rufen, die sich gegenseitig blockierten und so keinen klaren Gedanken zuließen. Sie befreite sich von Meras Brust, die nun ihren Kopf auf Nadjas Schulter legte und sie weiter umarmte.
    
    „Alles ist gut, sei ruhig, ganz ruhig."
    
    Lippen auf ihrer Schulter. Warmer Atem auf ihrer Haut.
    
    „Alles ist gut."
    
    Die Decke wurde ihr von der Brust gestreift. Im Feuerschein sah sie, dass Mera sie herabzog, von ihr weg warf. Außer Reichweite.
    
    „Alles ist gut."
    
    Eine Hand Meras bedeckte sanft Nadjas rechte Brust, die andere legte sie an den Saum ihres eigenen Hemdes und zog es über ihren Kopf. Kurze Trennung ihrer Hand von Nadjas Brust, dann erneuter, bestimmterer Kontakt.
    
    Die linke fasste ihr an den Busen, spielte mit ihrem Wuchs, die rechte griff nach ihrer Hand und führte sie an Meras Brust. Nadja blieb ruhig, traute sich nicht, etwas zu sagen oder sich zu bewegen.
    
    Ein Stoß gegen ihre Hand forderte sie auf, Meras Körper zu erkunden. Nadja bewegte die Hand sacht über das weiche Fleisch, drückte es zögerlich. Eine einzelne Träne lief ihr über die Wange. Sie unterdrückte ...
    ... ein verzweifeltes Schluchzen.
    
    Mera dirigierte Nadjas Hand ihren Bauch hinab. Nadja fühlte Haarwuchs, danach etwas weiches, feuchtes. Mera stöhnte ihr ins Ohr. Zeitgleich spürte sie zarte Fingerspitzen ihren Venushügel und ihre kurz geschorenen Haare betasten, ihre Scham berühren.
    
    Zittern. Dirigieren. Schatten an den Wänden, gefangen in einem langsamen Tanz. Seufzen, von Mera. Stille von Nadja.
    
    Als Mera schlief, dicht an sie geschmiegt, entwand sich Nadja ihrem Griff.
    
    Sie tappte nackt durch die Höhle zum Ausgang, sah den Weg dank dem schwachen Glühen der Asche, in die sich die Fackel verwandelt hatte.
    
    Der Wind erfasste ihren nackten Körper, umzüngelte ihn, riss an ihr, doch ihr war nicht mehr kalt. Sie sah den Hang hinab, ging zu dem See, in dem das schwache Mondlicht sich sammelte. Ihre Füße berührten das eiskalte Wasser, sanken hinein, ihr Körper folgte nach.
    
    Ihr Zittern wurde in zarte Wellen und leises Platschen verwandelt. Ihre Brustwarzen streckten sich fest gegen das silberne Wasser, aus ihrer Scham sickerte warmes Blut hinein.
    
    Sie begann, sich zu waschen. Sie fuhr mit den Händen über ihren Körper, versuchte alles loszuwerden. Bald schrubbte sie, kratzte sich mehrmals versehentlich in ihrer Raserei, bemerkte es nicht, wusch und wusch sich immer wieder aufs Neue. Die Hitze nahm nicht ab, trotz des kalten Wassers, ihr Körper hörte nicht auf das verzweifelte Betteln des Mädchens in ihr, das nicht bereit gewesen war.
    
    Sie drückte ihr Gesicht in das ...