1. Wärme


    Datum: 18.09.2019, Kategorien: Erstes Mal

    ... lüsternen Atem ins Ohr, „es wird dir gefallen. Du bist noch verwirrt von heute, aber das wird helfen. Danach geht es dir besser."
    
    Die Hand glitt zwischen ihren kleinen, jugendlichen Brüsten hinab, streichelte rau über Bauchdecke und Schambein, berührte sie.
    
    „Bitte. Bitte hör auf. Lass mich sein, Jell, lass mich sein, ich bitte dich", flüsterte Nadja und wurde dabei langsam immer lauter.
    
    Seine zweite Hand bedeckte sanft, aber bestimmt ihre Lippen, versiegelte den Schrei, noch bevor er begonnen hatte. Er mahnte sie zur Stille, sagte ihr, dass es sich gut anfühlen würde, dass danach alles besser würde. Seine Hand an ihren Lenden ignorierte ihre trockene Haut, erkundete sie.
    
    Er musste vor ihr sitzen, sich über sie beugen, vielleicht knien. Nadja erwägte einen Schlag in das tiefe Schwarz vor ihr, als etwas festes, unnatürlich warmes gegen ihren Oberschenkel drückte. Angst durchfloß sie und sie versuchte, ihre Schenkel zu schließen, wurde aber durch die kräftige Hand gehindert, die zuvor sichergestellt hatte, dass kein weiteres Wort ihre Lippen verließ.
    
    Er zog sie näher zu sich heran, schleifte sie ein wenig über den harten Boden. Ecken und Kanten des Felsgesteins unter ihr bohrten sich in ihre Haut.
    
    Ihre Atmung beschleunigte sich, die Masse von Jells Körper berührte immer mehr Stellen ihres Körpers. Sie roch ihn, roch seinen Schweiß, seine Erregung, hörte seinen stockenden Atem, fühlte sein Fleisch in Erwartung eines Hochgefühls gegen ihres drücken.
    
    „Still, ...
    ... ganz still. Es wird sich gleich gut anfühlen, vertrau mir. Warte nur noch einen Augenblick."
    
    „Lass sie in Ruhe, Jell!", donnerte laut die Stimme eines anderen Mädchens durch die Finsternis.
    
    Mit einem Mal war der Druck von ihrem Körper verschwunden, die Wärme und die Hände. Nadja atmete tief und hektisch ein, mit geweiteten Augen, atmete endlich wieder frei von der Angst, die ihr die Kehle abgeschnürt hatte.
    
    Sie sah Fackelschein auf sich und Jell niederprasseln, sah ein bekanntes Gesicht vor Zorn entgleist auf den Jungen neben ihr herabblicken.
    
    „Verflucht nochmal, Mera, was willst du?", blaffte der nackte Jell, auf der Seite liegend, hastig seine Hose über seine Männlichkeit ziehend. Nadja sah ihre Decke zu ihrer rechten liegen, griff nach ihr. Bedeckte sich zitternd.
    
    „Verpiss dich, Jell. Lass sie zufrieden, zum Teufel!"
    
    „Wir waren mittendrin, du verstehst da was falsch. Ich hab sie nicht gezwungen", antwortete Jell. Die Miene Meras blieb unverändert.
    
    „Scher dich weg, sag ich!", herrschte sie ihn an, „scher dich weg, oder ich verbrenne dir das, was du gerade benutzen wolltest!"
    
    Fluchend erhob sich Jell, lief mit nacktem Oberkörper und Füßen davon. Mera blickte ihm kurz hinterher, dann stürzte sie auf Nadja zu, warf die fackel zu Boden, umarmte sie, versuchte ihrem Zittern Einhalt zu gebieten. Sie umfasste ihren Hals und drückte sie an sich.
    
    „Schh", machte sie, „schhh, schhh. Es ist alles gut, er ist weg. Beruhige dich, er ist fort."
    
    Nadja zitterte ...