Sin-Skin - Sündige Haut Teil 02
Datum: 14.11.2017,
Kategorien:
Fetisch
... an manchen Tagen bis zur Erschöpfung. Doktor Rosen saß hinter einer Phalanx aus Computerbildschirmen und Miss Petty las meistens in Zeitschriften.
Vivian lernte, ihre Kräfte einzusetzen und nach dem ersten Ganzkörpermuskelkater, gelang es ihr immer besser, für lange Zeit in einer fixen Pose zu verharren. Sie assoziierte mit dieser Maschine gnadenlos ausdauernde Penetrationen, die sie verlässlich zu einem Höhepunkt brachten. Sie musste nur stillhalten und ihre lasziven Posen einhalten, wie eine Sexpuppe. Manchmal kam sie in einen "Flow", bei dem sie auf einer Welle aus Höhepunkten trieb. Sie fühlte sich wie ein pawlowscher Hund, denn alleine der Anblick des Raums, in dem die Maschine stand, ließ ihr bereits den Saft in die Muschi schießen.
Vivian wusste, dass sie konditioniert wurde. Erwünschtes Verhalten wurde belohnt, wobei die sexuellen Höhepunkte nur insofern Bestandteil der Belohnung waren, als dass sie die Ausschüttung der erwünschten Hormone förderten. Sie konnte nur ahnen, was der Chip in dem Halsband mit ihrem Gehirn machte. Diese Eingriffe entzogen sich ihrer ohnehin eingeschränkten Fähigkeit zur Selbstreflexion. Darüber hinaus war sie sicher, mit Hormonen beeinflusst zu werden. Sie tippte auf Oxytocin, Dopamin und Endorphine. Vor allem ihre stetig wachsenden Brüste mussten körpereigenes Oxytocin in gewaltigen Mengen ausschütten. Sie fühlte sich oftmals wie eine verschmuste Katze und würde am liebsten mit allem und jedem kuscheln, wenn man sie lassen ...
... würde.
Darüber hinaus versuchte sich Vivian über alle Maße in die Menschen in ihrer Nähe hineinzuversetzen und nahm deren Standpunkte ein. Die wollten ja auch nur ihre Arbeit machen und gaben sich verdammt viel Mühe mit Vivian, auch wenn sie manchmal schwierig war und nicht gleich alles so umsetzte, wie es erwartet wurde. Vivian wollte ihnen keinen Ärger machen, aber manchmal war es schwer, ihre Emotionen, ihr altes Ego und ihr Verhalten zu vereinbaren.
Die Stimulation mit dem Penetrator erhöhte die Konzentration an Dopamin und Endorphinen, und diese Rauschzustände hielten viel länger an, als sie das aus ihrem früheren Leben kannte. Unter anderen Vorzeichen hätte diese tägliche Therapie ein traumatisches Martyrium werden können. Doch in Vivian überwogen die positiven Feedbackschleifen und vertieften sich täglich etwas mehr. Die Gewissheit, derart manipuliert zu werden, und es dennoch geil zu finden, war Vivians letzter Stolperstein auf dem Weg zur Selbstaufgabe. Solange sie noch erkannte, dass sie manipuliert wurde, war die Manipulation nicht perfekt. Außerdem war es ohnehin unmöglich, in einer unmanipulierten Welt zu leben. Jeder wurde von seiner Umwelt manipuliert und manipulierte diese selbst. Vivian wurde eben ein bisschen mehr manipuliert, als sie selbst manipulieren konnte.
Wenn der dicke schwarze Dildo schmatzend, wie ein gut geschmierter Kolben, in ihr arbeitete, flirtete sie mit Dr. Rosen. Vivian wusste, dass er nicht darauf einging. Er durfte nicht darauf eingehen, ...