Niemals Teil 8 (Roman)
Datum: 17.09.2019,
Kategorien:
Reif
... einen Stuhl zum Sitzen. Ich machte es mir gemütlich.
Unter der Schreibtischplatte gab es ein Fach zum aufziehen. Ich öffnete es. Damit ging auch der Bildschirm an.
Ich legte meine Hand auf den Bildschirm. Informationen über Informationen stürmten auf mich ein. Ich sog einfach alles auf.
Karten vom Schiff, Sternenkarten, Logbücher und noch so einiges mehr. WAHNSINN!
Von hier aus, konnte ich auch die Kontrolle über das Schiff behalten.
Ich gab sehr viel Energie an den Bordcomputer weiter.
`Errechne die Dauer des Fluges.´
Siebenundvierzig Tage. Ach du Schreck.
`Gibt es eine schneller Möglichkeit?´
„Die gibt es“, hörte ich hinter mir eine Stimme und mir lief es eiskalt den Rücken hinunter. Meine Schultern wurden berührt und massiert.
Ich verkrampfte mich automatisch.
Ich hörte ein männliches Lachen.
„Deine Intelligenz ist hervorragend. Darf ich raten? Mindestens einhundert und dreißig?“ Ich schluckte schwer. Die Stimme kam mir irgendwie bekannt vor.
„Wer bist du?“ Ich wollte es unbedingt wissen.
„Ich bin Seth, von Efura. Die Menschen der Erde fürchten mich nicht grundlos!“ Mir jagten so einige Schauer über den Rücken. Er lachte. „Wenn ich dich schon gefunden habe und festhalte, dann kannst du dich auch sichtbar machen.“ Seine Stimme klang einschmeichelnd und leicht erregt. Aufregung oder Erregung? Ich zog eine Schnute und gab nach.
„Du bist wunderschön“, seine Stimme war nur noch ein Hauch. Ich nahm all meinen Mut zusammen und drehte ...
... mich zu ihm um. IRRE! Das Gesicht kannte ich.
Oh mein Gott, mein Gott, hilf mir!
Vor mir stand Gunnar! Mir wurde richtig fett übel und ich musste würgen. Gut, dass ich nichts gegessen hatte. Gunnar, mit seinem Engelsgesicht. Ich würgte noch einmal und zwar so richtig heftig und hielt mir eine Hand vor den Mund.
VERDAMMTE SCHEIßE!
Plötzlich kamen alle Erinnerungen auf einmal zurück und ich fiel mal wieder in Ohnmacht!
Als ich erwachte, lag ich in diesem riesigen Bett, nackt und Gunnar streichelte mich.
„Seit geschlagenen drei Jahren, bin ich nun hinter dir her und immer wieder, hast du mich abgewiesen, was auch immer ich angestellt habe. Ich habe mich auf viele Arten an dich heran gemacht und immer bist du im letzten Moment abgesprungen. Ich möchte eines von dir wissen. Warum?“
„Wenn du im Rennen bleiben willst, solltest du diese Antwort nicht von mir erfahren. Wenn ich sie dir sage, wäre mein Sinnen witzlos!“
Er sah mich ungläubig an.
„Im Rennen bleiben? Ich verstehe wohl nicht ganz.“
„Ich kann mich an alles erinnern und auch, dass ich ein Spiel am Laufen habe. Na ja, es ist nicht direkt ein Spiel, aber man könnte es so nennen.“ Ich lächelte hintergründig. Seine Hände streichelten meine Brüste. Meine Hände verschränkte ich hinter meinem Kopf, um ihm deutlich zu zeigen, dass er noch Chancen hatte, mich zu bekommen.“
„Lass mich das mal zusammenfassen, um zu sehen, ob ich es verstanden habe. Es geht eindeutig um einen Mann, einen Mann, der dich am ...