1. Eine Geschäftsreise mit Folgen 02


    Datum: 14.11.2017, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    „Nicht hier und nicht jetzt, Martin". Dieser Satz von Anna ging mir nicht aus dem Kopf.
    
    Es war einer von vielen Sätzen, die an jenem Abend gesprochen wurde, der quasi als Sexparty endete.
    
    Aber dieser Satz war für mich sehr hintergründig. Sie hätte auch sagen können" kommt überhaupt nicht in Frage,auf keinen Fall, nie im Leben...", aber sie sagte diesen Satz. War sie trotz ihrer damaligen Ablehnung gegenüber unserem besten Freund Martin nicht abgeneigt? Mona`s Blick auf mein Gemächt hatte ich auch nicht vergessen.
    
    Worüber hatten die beiden diskutiert, als wir damals im Türrahmen standen? Schließlich hatten sie zwei Stunden Zeit, sich zu bequatschen bis wir die Fahrtstrecke hinter uns hatten. Sie ahnten ja, dass wir kommen würden.
    
    Aber bei unseren Folgetreffen mit den beiden fiel mir nichts weiter auf. Es war so, als wenn es diesen einen Abend nie gegeben hätte. Bussi hier Bussi da und das war es dann auch schon.
    
    Ich wollte mir Martin mal zur Brust nehmen. Nicht dass ich ihm meinen Verdacht direkt auf die Nase reiben wollte, aber Anna und Mona waren so dicke Freundinnen, vielleicht hatte Mona ja was durchblicken lassen.
    
    „Denkst du auch oft an "unseren" Abend zurück?" fragte ich ihn, als wir zu einem Kunden unterwegs waren.
    
    „Ja klar, fast andauernd. Ich hab noch immer Kopfkino von unserem Treiben. Und ich muss dir ehrlich sagen, Anna geht mir nicht aus dem Schädel. Ich weiß, es ist deine Frau und ich würde niemals versuchen, die Frau meines ...
    ... besten
    
    Kumpels anzugraben. Ich bin Mona noch nie fremdgegangen aber Anna ist ein völlig anderer Typ von Frau und das reizt natürlich". „Stimmt mein Freund, das geht mir ja genauso, wahrscheinlich wie fast jedem Mann. Hat Mona noch etwas über den Abend gesagt oder ist das ein Tabuthema für sie?" „ Doch, wir haben natürlich darüber gesprochen. So was lässt man doch nicht einfach hinter sich. Allerdings kommt sie manchmal etwas reserviert rüber, wenn wir darüber sprechen, so als wenn irgendetwas unausgesprochen gewesen ist. ".
    
    Das wollte ich hören weil sich Anna mir gegenüber ähnlich verhalten hatte.
    
    Irgend etwas lief zwischen unseren Mädels, wovon wir keine Ahnung hatten.
    
    Eine Woche später trafen wir uns bei Martin und Mona zum Dinner. Das Essen verlief völlig normal mit dem Austausch des üblich Klatsch und Tratsch eben. Anschließend setzten wir uns auf die Couch und ließen uns ein paar Drinks schmecken.
    
    In dieser ausgelassenen Atmosphäre kam "unser Abend" wieder das erste mal zur Sprache.
    
    „Jungs, dass war der schönste Abend in unserem Leben" sagte Anna. „Mona und ich haben oft darüber gesprochen und es ist uns auch nicht entgangen, was zuerst in euren Köpfen vorgegangen ist, nämlich dass jeder mit der Frau des anderen schläft.Ob ihr wirklich dazu bereit gewesen seid wissen wir nicht aber Mona und ich wollen euch die Sache erleichtern. Auch wirhatten darüber gesprochen schon bevor ihr beide hier eingetrudelt seid, wollten euch aber an diesem Abend nur für uns ...
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