1. Schwarzer Samt


    Datum: 10.09.2019, Kategorien: Lesben Sex

    ... versichern, nur für einen kleinen Moment, dass das, was ich was wir gerade erlebt hatten, kein Spiel war. Sondern wahrhaftig.
    
    Sie lächelte zurück.
    
    Erschöpft.
    
    Friedlich.
    
    Warm.
    
    Ich küsste sie wieder.
    
    Sanfter zunächst. Aus Dankbarkeit für ihr Geschenk, ihre Hingabe. Spürte wie weich ihre Lippen waren, wie zart ihre Zunge. Strich über ihr Gesicht. Hielt inne. Sah sie an. Sie hatte die Augen geschlossen. Es dauerte eine Zeit, bis sie sie öffnete. Und sofort war es wieder da.
    
    Das Devote in ihrem Blick.
    
    Das Dienende.
    
    Das Empfangende.
    
    Sie brachte den Samt in mir wieder zum Glänzen.
    
    Ich drückte meine Küsse wieder in sie hinein, bog ihren Kopf zurück, in den Nacken.
    
    Leidenschaftlicher.
    
    Und als ich die Position an der Wand leid war, da zog ich sie weg.
    
    Mit Wucht.
    
    Wir stolperten durch das Wohnzimmer.
    
    Und ich warf sie fast auf den kleinen Wohnzimmertisch.
    
    Die Couch oder den weichen Flokati-Teppich wollte ich ihr verwehren.
    
    Sie sollte das kalte, harte Holz spüren.
    
    Die Raubkatze hatte wieder Besitz von mir ergriffen.
    
    Scheppernd kippte die Vase um. Das Erbstück von Tante Hanna. Von dem alle sagten, dass es nichts wert sei, aber das mir immer so gefallen hatte. Mit einem Klirren zersprang sie auf dem Boden.
    
    „Verflixt!", dachte ich. Und dann dachte ich an ihre Brüste, an die steifen Brustwarzen, die an die Decke zeigten. Ich strich erst zart darüber, um sie zu stimulieren. Dann presste ich sie hart zusammen zerquetschte sie ...
    ... zwischen meinen Fingern.
    
    Ich fiel über sie her.
    
    Verschlang sie.
    
    Wild.
    
    Ihr Geruch zwischen ihren Beinen in meinen Nüstern.
    
    Ich hätte ihr die Kleider vom Leib gerissen.
    
    Hätte sie noch welche angehabt.
    
    Wühlte mich in ihre Scham, brachte sie zum Höhepunkt.
    
    Ließ sie mich zum Höhepunkt bringen.
    
    Ich zählte nicht wie oft.
    
    * * *
    
    Ich muss gestehen, ich weiß nicht mehr genau, wie es weiterging. Die Details sind mir in all der Ekstase entglitten.
    
    Irgendwann landeten wir auf dem Boden. Wälzten uns in dem weichen Flokati.
    
    Irgendwann entledigte ich mich meiner Kleider. Die Knöpfe meiner Bluse fand ich am nächsten Tag in allen Ecken verstreut. Die Knöpfe der teuren weißen Bluse. Die so richtig viel gekostet hatte. Sündhaft viel.
    
    Ich wachte in meinem Bett auf, als das Sonnenlicht in das Fenster schien. Ich hatte die Rollladen nicht heruntergelassen. Das Licht schien noch kühl von der Morgensonne.
    
    Ich wollte mich aufrichten, aber auf meiner Brust lag ihr Kopf.
    
    Schlafend.
    
    Ich hob meine Hand, berührte ihre Haare.
    
    Vorsichtig, ganz vorsichtig, um sie nicht zu wecken.
    
    Die Wärme ihres Körpers an meiner Seite.
    
    Meinen Kopf richtete ich langsam auf.
    
    Ich wollte ihr Haar riechen. Den schwülen Geruch des Haares am Morgen.
    
    Sie lag da, so friedlich. Wie das Reh. Wie Audrey Hepburn.
    
    Eigentlich mussten mir Tausende von Gedanken durch den Kopf gehen. Doch er war leer. Ich sah nur Sara und dachte daran, wie schön sie war.
    
    Wie schön der Moment ...