1. Waffen


    Datum: 13.11.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... etwas von ihr hörte, schüttelte ich immer den Kopf und sagte: „Ulli du bist wahnsinnig!" „Wieso?...ist doch geil so nackte Bauarbeiter-Körper in Latzhosen!"
    
    „Du hast doch nicht masturbiert vor denen?!"
    
    „Nein...aber überlegt habe ich es mir schon, wäre sicher geil gewesen!"
    
    „Pass bloß auf, das kann auch einmal böse enden!"
    
    „Ist doch nur Spaß...mag´st noch was trinken?"
    
    So saßen wir oft beisammen. Seltsam wieso erzählt sie mir das alles, wieso erzähle ich ihr nicht irgendwelche verrückten Geschichten. Wir waren wie Bruder und Schwester, was ich irgendwie schade fand, aber sie ging mit so einer Begeisterung auf im Schwadronieren, dass ich sie nicht stoppen wollte, obwohl ich sie oft mitten in einer Geschichte am liebsten geküsst hätte. Bei ein paar Versuchen meinerseits, - einmal saß sie bereits auf meinem Schoß und plauderte, dass sich die Balken bogen - hat sie sich immer rausgewunden und ging dann kurz noch einmal eine Flasche holen, oder ein Brötchen machen. OK kein Sex, auch gut. In Punkto erotischer Erfahrungen war sie mir anscheinend meilenweit voraus. Das störte mich etwas. Aber sie genoss es immer von mir im Mercedes, nach Dienst-Ende Abgeholt zu werden. Da konnte sie dann so richtig angeben vor ihren Freunden, oder sich einfach auch nur fallen lassen und das bisschen Luxus in einer Limousine genießen.
    
    „Tut mir leid Ulli, am Wochenende keine Zeit! Heute Abend noch Lust auf ein Treffen?!" schrieb ich ihr zurück und machte mich auf den Weg zurück zu ...
    ... meinen Fahrgästen.
    
    Ich stand also wieder vor dem Haus und wartete. Es würde langsam dunkel und die Zeit schleppte sich dahin. Das Ehepaar Müller war schon eine Viertelstunde überfällig, gehört auch irgendwie zu den Schattenseiten des Chauffeur-Daseins. Es würde meine letzte Fahrt für heute sein, also wäre es auch egal. Unser Chef gab uns die Order, eben dann Wartezeit zu verrechnen. Oder auch nicht.... Jedoch nach einer Viertelstunde des unsicheren Wartens musste ich mal dringend.
    
    Ich dachte, ja das trifft sich gut, ich läute einfach an, und frage ob ich die Toilette benutzen dürfte, dann würden die auch merken, dass es mich auch noch gibt. Vielleicht haben die mich vergessen? Es gab auch schon Fälle, da wurde man nach Hause geschickt mit den Worten:"Lassen sie´s mal Gut sein, wir nehmen uns später ein Taxi!"
    
    Das war oft für beide Seiten angenehmer und billiger.
    
    Die Haushälterin gegen Mitte 40, schwarze Haare, schwarze Bluse und Rock und eine weiße Schürze umgebunden, öffnete die Türe. Ich wollte gerade ansetzen zu einem „Äh, entschuldigen Sie, ich bin der ....dürfte ich...?"
    
    Da schoss gerade die Gastgeberin, eine kleine, resolute und elegant in beige und braun gekleidete Frau mit einer Schüssel voller Kekse in der Hand um die Ecke und steuerte auf das riesige Wohnzimmer zu. Sie blickte mich mit ihren großen, blauen Augen an und platzte heraus: „Mein Gott da ist er ja der Sohn!" und versuchte mir die Hand zu schütteln, was aber nicht ging, denn sie hatte ja die ...
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