1. Silvia Teil 03


    Datum: 30.08.2019, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    ... ja gesagt, aber ich lass ihn natürlich nicht weg!".
    
    Ich: „Ok, sehr gut ... Schatz, ich muss nun etwas arbeiten, aber ab elf Uhr bin ich für dich erreichbar, ok?".
    
    Sie: „Ok, bis gleich Schatz".
    
    11:10, Nachricht von ihr: „Schatz, er ist immer noch nicht da ...".
    
    Ich schrieb ihr zurück: „Er traut sich wahrscheinlich nicht und macht einen Rückzieher ... ist Ruth schon da?".
    
    11:13, sie schrieb zurück: „Ich weiß es nicht ... es läutet soeben an der Tür, melde mich".
    
    Ich war gespannt, das musste er sein. Von nun an schaute ich im Minutentakt auf die Uhr. Natürlich stellte ich mir vor, was da gerade ablaufen mag. Hat sie ihn im Griff, kann sie ihn dazu bewegen, ohne weiteres das Foto und das Video zu löschen? Wird er klein beigeben? Gedankenversunken wälzte ich Büroordner. Wann ruft sie endlich an?
    
    11:35, Nachricht von Silvia: „Er löscht die Bilder nicht, was soll ich tun?".
    
    Ich rief sie sogleich an, doch sie ging nicht ran. Stattdessen eine neue Nachricht von ihr:
    
    „Ich kann nicht reden, bin schnell auf Toi ... er löscht sie nicht, weil ich mich nicht an die Abmachung gehalten habe, wegen dem Slip ... ich hab ihn noch an ... was soll ich machen?".
    
    Da war es wieder -- dieses wahnsinnig geile Gefühl stieg in mir hoch und erregte mich unheimlich: das Wissen, Macht und Kontrolle über das Geschehen zu haben, selbst aus der Ferne dirigieren zu können ... zu entscheiden, die Situation zu verschärfen oder gar eskalieren zu lassen, sie weiter ihrer ...
    ... Geilheit ausliefern, sie mit ihrer Moral und ihrer aufkommenden Lust hadern zu lassen, solange im Netz zappeln zu lassen, bis sie sich nicht mehr dagegen wehren und sich fallen lassen würde. Oder aber auch, die Sache jederzeit abbrechen zu können, sie an ihre Beziehung, ihre Treue, ihre Stärke zu erinnern, sich zu behaupten und sich zu wehren.
    
    In beiden Fällen hätte ich auch im Nachhinein meine Genugtuung. Im letzteren würde sie mir ihre Treue, ihre Hörigkeit und Gehorsamkeit beweisen, im ersteren würde ich sie anfänglich loben, dass sie mir bereitwillig das Geschehene beichten würde -- und das tut sie, das wusste ich. Trotzdem würde ich sie für ihre Taten bestrafen, vorerst ohne ihr Wissen, indem ich mir ‚Ausgleich' verschaffen würde. Später würde ich die Art der Bestrafung ändern und ausbauen, eine Möglichkeit finden, die meine Dominanz und sadistische Ader noch mehr befriedigen würde. Ich war voller Adrenalin, ich begann langsam zu begreifen, woran ich Gefallen finden würde, wie sich unsere Beziehung weiter entwickeln könnte, unsere Spielchen, unsere ... ich musste mich zusammenreißen, sie wartete auf meine Antwort und ich musste schnell sein.
    
    Ich: „Er hat recht, das war nicht ausgemacht. Zieh den Slip aus, tue ihm den Gefallen und dann melde dich wieder".
    
    11:50, immer noch keine Antwort von Silvia. War ich zu bestimmend, zu energisch?
    
    12:05, Silvia rief mich an und flüsterte: „Hi Schatz, ich hab den Slip weggelassen, wie du gesagt hast ...".
    
    Ich: „Ok, und ...
«12...456...9»