1. Silvia Teil 03


    Datum: 30.08.2019, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    Silvia Teil 03
    
    Andreas, der Kellner
    
    Auch Teil 03 ist nicht erfunden, Teile davon wie immer schon. An dieser Stelle vielen Dank für eure Nachrichten und Kommentare.
    
    Die nächsten Tage machte ich mich rar, meldete mich nur selten bei Silvia. Wenn wir telefonierten, fasste ich mich kurz und gab mich sehr geschäftig. Ich konnte über das, was vorgefallen war, nicht einfach hinwegsehen; ich war enttäuscht und gleichzeitig überrascht, wie schnell sie die Kontrolle in gewissen Situationen verlieren würde. Ich stürzte mich in die Arbeit, traf mich abends mit Freunden und verbrachte auch die eine oder andere Nacht nicht immer alleine (wieder ohne ein schlechtes Gewissen zu haben).
    
    Freitag, ein paar Tage waren seit dem letzten Treffen mit Robert vergangen.
    
    Silvia rief mich an: „Schatz, was ist los mit dir? Ich brauch dich so, wann kommst du?".
    
    Ich: „Du weißt schon, ich kann nicht so tun, als ob nichts geschehen wäre. Ich muss nachdenken ... außerdem ist im Büro die Hölle los ...".
    
    Sie: „Wie du meinst, reden wir darüber, wenn du wieder hier bist. Kommst du am Wochenende?".
    
    Ich: „Es tut mir leid, es wird sich wieder nicht ausgehen. Ich habe am Samstag ein Meeting, und am Montag muss ich nach Hamburg. Wir werden alles nachholen, ich verspreche es dir".
    
    Sie: „Aber ... hast du vergessen ... die Fotos, bist du nicht neugierig?".
    
    Ich: „Doch, sehr sogar. Apropos vergessen, was hast du in der Bar vergessen?".
    
    Sie: „Ach, nichts Wichtiges ...".
    
    Ich: „Nichts ...
    ... Wichtiges? Ein Lippenstift wird es nicht gewesen sein, oder?".
    
    Sie: „Vergiss' es, es ist nichts ...".
    
    Sie war eingeschnappt, erneut ein Wochenende ohne mich. Außerdem gab sie indirekt mir die Schuld - ich war es, der sie in diese Situation gebracht hatte, ich war es, der wollte, dass sie sich mit dem Fotograf im Hotel treffen sollte. Ich beschloss, etwas Gras über die Sache wachsen zu lassen und wir beide beschränkten die Kommunikation in den nächsten Tagen auf das Wesentliche.
    
    Montag, Nachricht von Silvia: „Hi Schatz, wann kommst du? Ich brauch dich so".
    
    Ich rief sie an: „Am Wochenende, Schatz ... ich verspreche es dir!".
    
    Sie: „Wehe, du lässt mich wieder hängen ...".
    
    Ich: „Es wird nichts dazwischen kommen".
    
    Sie: „Es ist schon so lange her, und ich brauch dich ... ich möchte von dir durchgefickt werden, bin schon wieder so ... ständig feucht ... bist du denn nicht geil auf mich?".
    
    Ich: „Doch sehr, hatte ja schon Wochen keinen Sex mehr, ich zumindest ...", log ich.
    
    Sie: „Was soll die Anspielung? Das mit Robert war ... das war von dir ... geplant will ich nicht sagen, aber du wusstest ... ich bin sonst wirklich brav, obwohl ich schon ‚Nein' sagen kann".
    
    Ich: „Ja hoffentlich auch, wie kommst du jetzt darauf?".
    
    Sie: „Ich ... nichts ... es ist nur, zum Beispiel ... der Kellner ...".
    
    Ich: „Was ist mit dem Kellner?".
    
    Sie: „Du hattest Recht ... es ... es war kein Lippenstift, den ich vergessen hatte...".
    
    Logisch war meine Neugier nun geweckt: ...
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