1. Die Studentin


    Datum: 20.08.2019, Kategorien: Romantisch

    ... "Pracht" bewundern und einen Blick auf den Po werfen, der ja auch tätowiert war und mir, knackig wie er war, sehr gefiel. Als er vor mir die Bänke hinab stieg, glaubte ich sogar ein Blitzen an seinem Schwanz bemerkt zu haben. "Ob er dort wohl gepierct ist?", schoss es mir durch den Kopf. In Ruhe saß ich meine Zeit ab, denn ich wollte ihm nicht zeigen, wie sehr ich mich für ihn interessierte. Mir selbst war ja gar nicht klar, warum mich ein so viel älterer Mann diesmal so sehr reizte. Allerdings muss ich auch zugeben, dass mich das kleine Intermezzo wirklich etwas geil gemacht hatte und ich bereits überlegte, wo ich ihn wiedersehen und wie ihn für mich einnehmen konnte.
    
    Also verließ ich die Biosauna, duschte mich ab, kuschelte mich in meinen Bademantel und machte mich, mit einem Buch unter dem Arm, auf die Suche nach ihm. Bald hatte ich die Ruheräume nach ihm abgesucht. Leider vergeblich. Blieben noch die Bar und das Kaminzimmer. Ich tippte auf Letzteres und ... dort fand ich ihn schließlich auch; er war in eine Tageszeitung vertieft. Die vielen freien Plätze ignorierend, ging ich keck zu ihm und fragte: "Ist hier noch frei?"
    
    Er: Ich schreckte hoch und schaute auf. Die junge Dame aus der Biosauna stand seitlich hinter mir. Eine Hand lag auf der Rückenlehne des Sessels zu meiner Rechten. "Haben Sie etwas dagegen, wenn ich mich zu Ihnen setze?", fragte sie erneut und auf mich blickend.
    
    Innerlich musste ich schon grinsen, denn alle anderen Sessel waren schließlich ...
    ... ebenso unbesetzt. "Ja, er ist noch frei und Nein, ich habe nichts dagegen!", antwortete ich ihren Blick erwidernd. Sie nahm Platz und ich fügte, mich leicht zu ihr hinüberlehnend, hinzu: "Und da wir uns bereits nackt gesehen haben, bin ich fürs DU! Das ist hier auch so üblich." Dabei grinste ich sie nun doch an.
    
    Sie: "Na, geht doch! Schlagfertig ist er auch", dachte ich "und sein freches Grinsen passte zu ihm." Ich schaute ihn an und bastelte an einer passenden Antwort.
    
    Er: Sie schaute mich zunächst prüfend an, erwiderte dann das Grinsen und meinte lachend: "Aber auf den Brüderschaftskuss verzichte ich nicht!" Damit lehnte sie sich zu mir herüber und küsste mich innig. Ich war überrasch, genoss und erwiderte den Kuss aber gerne. Plötzlich spürte ich ihre Zunge auf meinen Lippen. Ich öffnete sie leicht und sie drängelte sich zwischen meine Zähne. Als sich unsere Zungen berührten, griff ich an ihren Kopf und zog sie näher an mich heran. Unsere Zungen kämpften miteinander, hin und wieder glitt ich mit der Zungenspitze über ihre Lippen um gleich darauf wieder in ihre Mundhöhle einzutauchen. Irgendwann mussten wir einfach mal wieder atmen und beendeten den Kuss.
    
    Sie: Spontan fiel mir ein Brüderschaftskuss ein. Als ich mich zu ihm herüberlehnte, war mir doch etwas mulmig zumute. Schließlich konnte ich nicht ahnen, wie er darauf reagieren würde. Statt eines Wangenkusses legte ich meine Lippen auf seine und tippte sie mit der Zungenspitze an. Was dann geschah, riss mich fast vom ...
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